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Glossar | Kleines Erotiklexikon

A Tergo

Wenn die Partnerin ihrem Partner beim Sex den Rücken zudreht und er vaginal oder anal von hinten in sie eindringt, wird das umgangssprachlich als "a tergo" bezeichnet. Von hinten. Dasselbe gilt natürlich auch für gleichgeschlechtliche Paare. Die beliebtesten Stellungen sind wohl Doggy-Style und Löffelchen. Das kann sehr lustvoll sein, da der Penis weit eindringt. Der G-Punkt, der sich auf der Seite zur Bauchdecke hin befindet, wird auf diese Weise besonders stimuliert. Immerhin gleitet die Eichel bei jedem Stoß über ihn hinüber. Ein Grund mehr, sich viel Zeit zu lassen und langsame Bewegungen mit schnellern abzuwechseln! Auch in der Sexualwissenschaft findet diese Art des Verkehrs einen eigenen Namen: Ventro-dorsale Kopulation.

Analbleaching

Hier haben wir einen neuen Trend aus der Intimchirurgie, dem bisher vor allem Pornostars folgen. Vielleicht ist Dir schon einmal aufgefallen, dass die Haut rund um den Anus etwas dunkler ist. Das liegt an besonderen Pigmentzellen, den Melanozyten. Damit beim Sex vor der Kamera auch alles gut und sauber aussieht, wird diese dunklere Haut rund um den Anus herum mit einem Laser oder Aufhellungscremes gebleicht. In Deutschland wird dieser Eingriff vom Dermatologen durchgeführt. Und was kommt dabei heraus? Am Ende sieht einer aus wie der andere.

Analdusche

Analsex geplant? Und Du möchtest sicher gehen, dass keine dunklen Überraschungen auf Dich warten? Mit einer Analdusche lassen sich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen kann sie spielerisch als Toy eingesetzt werden, zum anderen kannst Du mit ihr das Rektum reinigen.

Analduschen kannst Du in der Apotheke oder im Erotikshop kaufen. Du füllst den Behälter mit lauwarmem Wasser. Bitte keine Seifen oder Waschlotionen verwenden, da hierdurch die empfindliche Darmflora gestört wird! Das Wasser wird durch einen weichen Schlauch oder eine feste Röhre in den Darm gespült und sollte über der Toilette oder in der Dusche wieder hinausfließen. Vorsicht beim Einführen: Die Darmschleimhaut ist empfindlich und könnte verletzt werden. Ob Du diese Prozedur als lustvoll empfindest, solltest du selber herausfinden.

Und ob das überhaupt nötig ist, steht auf einem anderen Blatt. Das Rektum ist eine Durchfahrtsstraße und keine Sackgasse. Wenn Du nicht gerade dringend auf die Toilette musst, befinden sich hier keine ausgelutschten Speisereste.

Analkette

Eine Analkette besteht aus mehreren aneinandergereihten und locker miteinander verbundenen Kugeln, die unterschiedlich groß sein können. Langsam verschwindet Kugel für Kugel im Anus. Und langsam wird Kugel für Kugel wieder herausgezogen. Jede Kugel sorgt für einen neuen Reiz der Nerven im Anus. Bei Männern wird zusätzlich die Prostata stimuliert. Und das sorgt für höchsten Genuß! Kleiner Tipp: Gleitmittel nicht vergessen!

Analstöpsel/ Analplug

Noch so ein Spielzeug: Wer auf anale Lust steht, sollte vielleicht einmal einen Analstöpsel ausprobieren. Diese gibt es in verschiedenen Größen von ganz klein bis ganz groß. Sie bestehen aus Glas, Gummi oder Kunststoff, sind fest oder weich. Einige lassen sich nach dem Einführen auch aufblasen. Wenn Du magst, kannst Du dir einen mit oder ohne Vibrationen aussuchen.

Analstöpsel sind konisch geformt und verjüngen sich in Richtung Spitze. Am unteren Ende sollten sie immer so breit sein, dass sie nicht versehentlich im Anus verschwinden können. Und das ist wirklich wichtig, denn was einmal im Anus verschwindet, kommt nicht wieder von allein heraus! Ein Analplug sorgt durch die Stimulation der Nerven im Anus für Lustgefühle. Er kann aber auch als Vorbereitung für den Analverkehr dienen.

Analverkehr

Analverkehr ist für viele Menschen immer noch ein Tabuthema. Dabei können anale Orgasmen sogar sehr intensiv sein. Je nachdem, wer fragt, praktizieren zwischen 10 und 50% aller Paare diese Spielart.

  • Wenn Du Analverkehr ausprobieren möchtest, solltest Du Dir sicher sein, dass Dein Partner oder Deine Partnerin ebenso bereit dafür ist.
  • Lasst Euch Zeit und dehnt das Vorspiel solange aus, bis Ihr beide in der richtigen Stimmung seid. Das sorgt für die nötige Entspannung.
  • Der Anus ist ein Muskel, der sich normalerweise zusammenzieht. Daher sollte er vorsichtig gedehnt werden. Führe einen Finger oder ein sehr kleines Toys ein und kreise ganz langsam damit. Du kannst auch leicht schüttelnde Bewegungen machen.
  • Wichtig ist Gleitmittel. Seid verschwenderisch damit, denn der Anus produziert keine eigene Flüssigkeit wie die Vagina.

Beim Einführen des Penis sollte der aktive Partner sehr vorsichtig sein und ganz genau auf die Reaktionen des oder der anderen achten. Am Besten gleitest Du zuerst nur mit der Eichel hinein und tastest Dich langsam vor. Kommt ein Stopp!, sollte dies unter allen Umständen Beachtung finden!!!

Androgyn

Da kommt mir als erstes David Bowie in den Sinn. Anfang der 70er verwischte er mit Make up, wechselnden Frisuren und Kostümen die Grenzen zwischen männlich und weiblich und und begeisterte und verwirrte damit seine Fans.

Und genau das bedeutet androgyn: Weder männlich noch weiblich zu erscheinen, sondern Anteile beider Geschlechter in sich zu vereinigen. Unsere Gesellschaft gibt ganz klar vor, was als männlich und was als weiblich gilt. Eine Frau, die aufgrund kleiner Brüste, schmaler Hüften und der Art sich zu kleiden demnach als wenig weiblich erscheint, ist allerdings noch lange nicht weniger weiblich als andere Frauen!

Anilingus

Anilingus ist die Unisex-Oralpraktik. Noch Fragen? Cunnilingus und Blow Job kennen die meisten, aber Anilingus? Nun ja, das ist auch nicht jedermanns Geschmack. Denn hier wird der Anus mit der Zunge geleckt und geschleckt. Da sich ausgerechnet hier sehr viele Nervenenden befinden, kann das schon sehr heiß sein. Der Anus ist und bleibt aber immer noch eine Tabuzone und so ist diese Sexpraktik nichts, mit dem manfrau sich gern brüstet. Wer weiß, was sich dort alles befindet?! Wenn Du jedoch einmal Deine Nase in diese Region bewegst, wirst Du erstaunt feststellen, dass es hier bei richtiger Pflege schon ganz anders duftet als befürchtet.

Anorgasmie

Manche Frauen erleben keinen Orgasmus. Die einen noch nie, die anderen nicht wieder. Die Ursachen können ganz unterschiedlich sein:

  • Eine repressive Erziehung oder schlimme Erlebnisse können davon abhalten, sich gehen zu lassen und damit die Kontrolle abzugeben. In einer Sexualberatung oder -therapie kann den Ursachen auf den Grund gegangen werden.
  • Manchmal wissen Frauen aber auch einfach gar nicht, was sie selber machen können, um einen Orgasmus zu erreichen, weder allein noch mit dem Partner. Auch hier kann eine Sexualberatung helfen. Und Selbsterforschung!

Möglich ist auch, dass bei einer Geburt Nerven durchtrennt werden oder Narbengewebe entsteht. Um solche körperlichen Ursachen auszuschließen, lohnt sich ein Gespräch mit einem Gynäkologen.

Anus

Der Anus ist eine hocherogene Zone, da hier zahlreiche Nervenenden aus dem Genitalbereich zusammenlaufen. Wenn Du keine Schamgefühle oder Ängste mit diesem Körperteil verbindest, kannst Du hier große Lustgefühle erleben.

Aphrodisiakum

Über dieser Frage scheiden sich die Geister. Während die einen ganze Bücher über das Thema schreiben, streiten andere die luststeigernde Wirkung bestimmter Lebensmittel gleich ganz ab. Aber was stimmt denn nun? Ich weiß es nicht.

Spargel zum Beispiel sagt man diese Eigenschaft nach. Aus meiner Sicht könnte etwas daran sein. Ist das köstliche Gemüse vielleicht sogar verantwortlich für unsere Frühlingsgefühle? Zumindest zeitlich würde das ja hervorragend passen. Auf jeden Fall macht es Spaß, dem oder der Liebsten ein besonderes Liebesmenü zu kochen. Wenn es dann noch im passenden erotischen Ambiente serviert wird, bleibt die Wirkung kaum aus.

Asexualität

Neben Hetero-, Homo- und Bisexualität wird Asexualität heute als eigenständige Kategorie der sexuellen Orientierung angesehen. Wer bezeichnet sich als asexuell?

  • Menschen, die vielleicht Lust haben und sich Sexualität vorstellen können, ohne das Bedürfnis zu haben, sie mit anderen Menschen auszuleben.
  • Menschen, die sich von anderen angezogen fühlen, ohne den Wunsch nach Sexualität zu verspüren.

Weitere Informationen findest Du auf der Seite von AVEN . Die Abkürzung steht für "Asexual Visibility and Education Network" und ist ein soziales Netzwerk für die Sichtbarmachung und Aufklärung über Asexualität.

Auflegevibrator

Wenn Du Dir eine besondere Stimulation Deiner Klitoris wünschst, kannst Du einen Aufliegevibrator ausprobieren. Wie der Name schon sagt, wird dieser aufgelegt, und zwar auf die Klitoris. Im Unterschied zu einem anderen Vibrator ist die Fläche breiter, so dass Du Deine ganze Vulva vibrieren lassen kannst. Je nach Modell lässt sich die Intensität mit verschiedenen Stufen regeln.

BDSM

Seit Shades of Grey sind die Spielarten des BDSM salonfähig geworden. Der Begriff BDSM (früher kurz SM oder SadoMaso) setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen:

  • Bondage and Discipline (Fesselung und Bestrafung)
  • Dominance and Submission (Beherrschung und Unterwerfung)
  • Sadism and Masochism (Zufügen und Erleben von Schmerz)

Beim BDSM wird scheinbar die Gleichberechtigung der Partner aufgehoben. Der devote unterwürfige Partner begibt sich in die Hand des dominanten bestimmenden Partners. Dieser darf jedoch nicht weiter gehen, als der devote Partner es zulässt. Dazu ist viel Vertrauen notwendig. Um sicherzustellen, dass keine Grenzen überschritten werden, gibt es vorher vereinbarte Codewörter oder Handzeichen. Wird ein solches Zeichen gegeben, muss sofort aufgehört werden.

Beschneidung, männlich

Bei der Beschneidung wird die Vorhaut ganz oder teilweise entfernt. In Deutschland sind ca. 15% der Männer beschnitten. Meist sind medizinische Gründe wie eine Vorhautverengung oder Hygiene der Grund dafür. Im Islam und Judentum ist die Bescheidung dagegen religiös vorgeschrieben. In den USA wiederum stehen vor allem die hygienischen Gründe im Vordergrund. Unter der Vorhaut sammelt sich das sogenannte Smegma, eine Mischung aus Haut- Urin- und Spermaresten, an, das zu Entzündungen führen kann. Das lässt sich jedoch auch durch eine gute Pflege erreichen.

Ob eine Beschneidung zu mehr Spaß beim Sex führt? Das ist wohl Ansichtssache und kann nur von den Männern beantwortet werden, die erst nach den ersten sexuellen Erfahrungen beschnitten werden.

Beschneidung, weiblich

FGM, Female Genitale Mutilation, hat einen anderen Hintergrund als die männliche Beschneidung. Im Vordergrund stehen die Unterdrückung und Kontrolle der weiblichen Sexualität. 200 Millionen Frauen leiden weltweit unter den ungleich größeren Auswirkungen der weiblichen Genitalverstümmelung, die seit 1995 international auch offiziell zu den Menschenrechtsverletzungen zählt. Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, kannst Du Dich bei TERRES DES FEMMES informieren.

Bisexualität

Jede Menge Auswahl! Wer sich nicht auf das Geschlecht festlegt, ist klar im Vorteil. Wie viele Menschen sich wirklich als bisexuell betrachten und wie man Bisexualität definiert, ist wieder so ein Thema, bei dem keine Einigkeit herrscht. Wir Menschen sind eben zu unterschiedlich. In der Vergangenheit haben viele Jugendliche ihre ersten Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht gesammelt. Je mehr Aufklärung es gab, desto größer wurde aber auch die Angst, als homosexuell zu gelten. Heute geht zumindest in den Großstädten der Trend wieder zu mehr Offenheit und damit zu mehr Erfahrungen.

Blümchensex, Vanillasex

In einer Welt, in der alles erlaubt ist, wird Sex, der ohne ausgefallene Techniken auskommt, als Blümchensex oder Vanillasex bezeichnet – gern mit abfälligem Unterton. Schade eigentlich, denn gerade beim Blümchensex wird viel geschmust, geküsst und gekuschelt. Und was man alles machen kann! Gegenseitiges Massieren bis zum Höhepunkt, emotionale Nähe spüren, Verbundenheit erzeugen. Wenn viel Gefühl für den Partner da ist, ist all das sehr lustvoll.

Blow Job

Mit einem guten Blow Job, auch Fellatio genannt, kannst Du Deinen Partner so richtig auf Touren bringen. Der Penis darf mit Lippen, Zunge und Händen nach Herzenslust gesaugt, geleckt und gestreichelt werden. Wenn Du dann noch Hoden, Damm und Analbereich miteinbeziehst, kannst Du Deinem Partner höchste Wonnen bescheren!

Bondage

Im Gegensatz zu dem, was viele Paare in ihr Liebesspiel miteinbeziehen - das einfache Fesseln oder Festbinden an etwas mit Tüchern, Strümpfen, Kravatten, Gürteln etc. - ist Bondage eine Kunst für sich und gehört zu den Ausdrucksmöglichkeiten des BDSM. Es gibt eine Vielzahl an Büchern und auch Kursen, in denen Du das professionelle Fesseln lernen kannst.

Ziel ist die Fixierung des Gefesselten. Nicht immer ist Bondage jedoch sexuell motiviert. Es kann auch als Ausdruck von Ästhetik für Fotografien oder als Kleidungsstück für Fetischpartys eingesetzt werden. Bei der Auswahl des Materials gibt es verschiedene Möglichkeiten. Seile aus Baumwolle, Hanf, Jute, Kunstseile, Ketten aus Metall, Hand-, Fuß- und Daumenschellen, Kabelbinder, Klarsichtfolie – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Voraussetzung ist immer, dass die Fesselung im Notfall sofort entfernt werden kann. Wie schon unter dem Punkt BDSM beschrieben, gibt es dazu ein Codewort für Notfälle.

Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten der Fixierung durch Knebel, Masken, Zwangsjacken, Korsetts bis hin zu Gips.

Brustwarzenklemmen

Wer auf den Schmerz in den Brustwarzen steht, kommt um Brustwarzenklemmen nicht herum. In den Erotikshops gibt es eine große Auswahl an professionellen Klemmen. Vibrierend, Stromschläge erteilend oder einfach nur zum Festdrehen. Die Intensität lässt sich in der Regel einstellen. Du kannst allerdings auch im Haushalt fündig werden. Wäscheklammern sind bestens geeignet. Vorsicht aber, dass keine Gefäße geschädigt werden. Deshalb auch hier besser immer ein Codewort vereinbaren!

Brustwarzen

Die Brustwarzen gehören bei beiden Geschlechtern zu den erogensten Zonen. Welche Berührungen als erregend empfunden werden, ist sehr unterschiedlich. Bei manchen Menschen reicht ein leichtes Streifen der Brustwarzen schon aus, bei anderen kann auch leicht zugebissen werden.

Auch die männlichen Brustwarzen dürfen beim Sex miteinbezogen werden. Streicheln, Drücken oder sanftes bis starkes Saugen sowie leichtes Beißen steigern die Lust enorm.

Chemische Verhütungsmittel

Salben, Cremes, Gels, Schaumsprays, Tabletten, Zäpfchen oder Schaumzäpfchen sollen verhindern, dass Spermien die Eizelle befruchten. Sie werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt und sollten immer zusammen mit einem Diaphragma verwendet werden, da sie allein zu unsicher sind. Bei Zäpfchen und Tabletten dauert es mindestens 10 Minuten, bis sie durch die Körperwärme geschmolzen und voll wirksam sind. Gut zu wissen: Die samenabtötenden Wirkstoffe reichen nur für einen Samenerguss aus!

Clamydien

Chlamydien sind weltweit eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen (STI). Die Symptome treten ein bis drei Wochen nach der Ansteckung durch ungeschützten Verkehr in Form von Juckreiz, Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen sowie einem Ausfluss im Genitalbereich auf. Häufig machen sich aber zunächst auch gar keine spürbaren Symptome bemerkbar, so dass unbeabsichtigt weitere Partner angesteckt werden können. Chlamydien lassen sich gut mit Antibiotika behandeln.

Coitus interruptus

Kurz vor dem Kommen rausziehen? Keine gute Idee. Selbst wenn Du ein Meister der Selbstbeherrschung bist, können sich bereits in dem sogenannten Lusttropfen Spermien befinden. Und die gelangen schon vor dem Rausziehen in die Vagina. Der Pearl Index beträgt bei dieser Methode bis zu 27. Das bedeutet, dass von 100 Frauen, die ein Jahr lang auf diese Weise verhüten, bis zu 27 schwanger werden. Keine besonders wirksame Verhütungsmethode also!

Cunnilingus

Wenn Du Deine Liebste mit der Zunge verwöhnst, ist das wohl der Teil des Liebesspiels, den viele Frauen besonders genießen. Mit Saugen, Knabbern und Lutschen an Klitoris, Schamlippen und Vaginaleingang kannst Du sie bis zum Orgasmus treiben. Der Lickjob kann aber auch einfach ganz für sich stehen.

Cybersex

Der Begriff erinnert an die 90er und an Filme wie die Matrix-Trilogie. Man denkt an Anzüge, die mit dem PC verbunden sind und Berührungen fühlen lassen. Weniger abgefahren findet Cybersex heute in der Pornoindustrie statt, wenn Frauen sich vor Webcams rekeln. Oder wenn Menschen sich vor der Kamera gegenseitig heißmachen und beim Sex zusehen. Wie praktisch, dass heute alle mobilen Computer mit einer Webcam ausgestattet sind. Letztendlich ist jede sexuelle Interaktion, die über das Internet läuft, Cybersex. Somit sind wir alle ein bisschen cyber.

Deep Throat

Das ist sozusagen der Blow Job für Fortgeschrittene. Dabei wird der Penis komplett in Mund und Rachen aufgenommen. Halt Stop! Da gibt's doch den Würgereiz, wenn die Eichel gegen das Gaumenzäpfchen stößt!? Ja, und der muss erstmal unter Kontrolle gebracht werden. Das ist gar nicht so einfach. Eine einfachere Variante ist es, wenn du dich auf den Rücken legst, den Kopf über die Bettkante hängen lasst und dann den Penis in den Mund nimmst. Aber nur, wenn du das auch wirklich möchtest!

Diaphragma

Das Diaphragma gehört zu den mechanischen Verhütungsmitteln und sieht aus wie eine kleine Kappe. Wenn Du Dich dafür interessierst, kannst Du Dich in einer gynäkologischen Praxis oder in einer Beratungsstelle wie Pro Familia informieren. Dort wird die passende Größe angepasst. Du kannst es immer wieder verwenden.

Frühestens zwei Stunden vor dem Geschlechtsverkehr wird es über den Muttermund gestülpt und verhindert damit eben ganz mechanisch das Eindringen der Spermien in die Gebärmutter. Zusätzlich wird ein Gel mit Zitronen- und Milchsäure, das die Beweglichkeit der Spermien hemmt, auf das Diaphragma gestrichen. Nach dem Geschlechtsverkehr muss es noch acht Stunden in der Gebärmutter bleiben, da die Spermien dort so lange überleben können. Spätestens nach 24 Stunden sollte es entfernt und gesäubert werden.

Depotspritze

Die Depotspritze ist ein Langzeitverhütungsmittel, das durch Gestagen wirkt. Dazu wird dieses Hormon in den Oberarm- oder Gesäßmuskel injiziert. Da sie sehr stark in den Hormonhaushalt eingreift, darf die Depotspritze nur in Ausnahmefällen verschrieben werden. Sie ist besonders geeignet für Frauen, die z.B. wegen Schichtarbeit oder Reisetätigkeit Probleme haben, ein Verhütungsmittel regelmäßig anzuwenden. Die Familienplanung sollte abgeschlossen sein, da es bis zu drei Jahre dauern kann, bis der Eisprung wieder normal einsetzt.

Dildo

Dildos ähneln in ihrer Form einem erigierten Penis und können im Gegensatz zu den Vibratoren nicht vibrieren.

  • Es gibt sie in vielen verschiedenen Designs, Formen und Farben, vom echt aussehenden Penis bis hin zu Phantasieformen wie dem Delfin.
  • Auch die Größen sind variabel.
  • Sie werden aus Silikon, PVC, Acrylglas, Aluminium und Edelstahl hergestellt.
  • Glasdildos können vom Kühlschrank bis zum Gefrierschrank überall gekühlt oder in der Mikrowelle erhitzt werden und sorgen durch das besondere Material und die unterschiedlichen Temperaturen für einen besonderen Genuss.
  • Dildos können vaginal oder anal eingeführt werden. Anal sollten sie IMMER über ein verdicktes Ende verfügen, damit sie nicht hineinrutschen können.
  • Doppeldildos haben zwei Enden, sind flexibel und lassen sich gleichzeitig anal und vaginal einführen.
  • Spritzdildos können eine spezielle Flüssigkeit verspritzen 

Dirty Talk

Ob gehaucht, geflüstert oder gestöhnt, direkt ins Ohr, durchs Telefon oder aufgeschrieben - wenn Du Deiner Partnerin oder Deinem Partner ganz unverblümt Deine sexuellen Wünsche und Fantasien mitteilst, bringt das so manchen um den Verstand. Das kann ganz derb und direkt sein oder auch fein und subtil, je nach Situation und persönlicher Vorliebe, alles ist erlaubt. Eine SMS ins Büro, eindeutige Ansagen beim Sex oder eine kurze Anmerkung unterwegs, was Du gern später (oder auch sofort) mit ihr oder ihm anstellen möchtest und ich bin sicher, Du hast ihre oder seine Aufmerksamkeit voll und ganz.

Domina

Macht und Unterwerfung - Frauen, die in der Pornografie oder in speziellen S/M-Studios ihre Dienste als Herrin anbieten, werden als Domina bezeichnet. Sie präsentieren sich sehr sexy in schwarzen Lack-, Leder- oder Latexkostümen und quälen ihre Sklaven mit Peitschen, Gerten, Wachs, Knebeln, Handschellen, Masken usw. Ihre Studios sind dafür mit speziellen Möbeln wie Andreaskreuzen, Käfigen, Flaschenzügen, Gynäkologenstühlen und vielem mehr ausgestattet. In den allermeisten Fällen geht es um Rollenspiele und nicht um den Geschlechtsverkehr. Die Domina selber bleibt sozusagen unantastbar.

Eichel

Die Eichel gehört zu den erogensten Zonen des Mannes und ist extrem empfindlich. Hier laufen ungefähr 6000 Nervenenden zusammen. Während des Liebesspiels darf ihr deshalb viel Aufmerksamkeit gewidmet werden. Nach dem Orgasmus allerdings empfinden viele Männer die direkte Berührung als schmerzhaft. Das ist bei der Klitoris ja ganz ähnlich. Wenn Du dies Deiner Partnerin nicht mitteilst, kann das sehr schnell zu Missverständnissen führen.

Eisprung

Die einen ersehnen ihn sehnlichst, die anderen fürchten ihn. Der Eisprung findet etwa in der Mitte des Zyklus statt (immer 14 Tage vor dem Einsetzen der nächsten Regelblutung), wenn ein unbefruchtetes Ei aus dem Eierstock in den Eileiter ausgestoßen wird. Im Eileiter kann es dann von Spermien befruchtet werden. Ein magischer Moment für alle, die schwanger werden wollen. 

Manche Frauen spüren den bevorstehenden Eisprung als Stechen oder Ziehen, andere haben empfindliche Brüste oder leichte Zwischenblutungen. Viele Frauen spüren gar nichts, andere wiederum berichten von gesteigerter Lust.

Entjungferung/ Defloration

Das erste Mal wird uns immer in Erinnerung bleiben. Es ist ein ganz besonderer Moment, weil wir ihn dazu machen und spielt in vielen Kulturen eine ganz besondere Rolle. Bei der Entjungferung wird mit dem Penis das Jungfernhäutchen/ Hymen durchstoßen. Manche Männer finden es besonders erregend, eine Frau zu entjungfern. Und so ist gibt es immer wieder Berichte über Frauen, die ihre Jungfräulichkeit versteigern und über Männer, die hohe Summen dafür bezahlen.

Erektion

Wenn sexuelle Reize im männlichen Gehirn ankommen, wird eine körpereigene Substanz ausgeschüttet. Diese bewirkt, dass sich die glatte Muskulatur im Penis entspannt, Blut einfließen kann und der Penis hart wird. Eine zweite Substanz führt dann dazu, dass die Erektion wieder abklingt. Was als sexueller Reiz angesehen wird, ist ganz subjektiv und kann von einem flüchtigen Gedanken über eine Berührung bis zu einem Kleidungsstück reichen. Übrigens passiert das Gleiche bei sexueller Erregung mit dem Geschlecht der Frau, nur ist die Veränderung hier nicht so auffällig wie beim Penis. Aber auffällig genug allemal!

Erektionsstörung

Wenn ein Mann über einen längeren Zeitraum keine für ein befriedigendes Sexualleben ausreichende Erektion bekommt, spricht man von einer Erektionsstörung. Manche bezeichnen dies auch als erektile Dysfunktion. Ungefähr jeder zweite Mann zwischen 40 und 70 Jahren ist davon betroffen. Die Ursachen dafür können körperlich, seelisch und sehr oft auch beides zusammen sein. Durch Gespräche mit Fachleuten und/oder die Einnahme von Medikamenten lässt sich so eine Erektionsstörung aber gut in den Griff bekommen.

Ganz wichtig: Eine Erektionsstörung kann ein Frühwarnzeichen für eine Erkrankung des Herzens sein! Sicherheitshalber solltest Du Dich daher von einem Spezialisten/ einer Spezialistin untersuchen lassen.

Erogene Zonen

Es gibt den vielzitierten Witz, dass Frauen am ganzen Körper erogene Zonen hätten und Männer nur an ihrem Geschlecht. Leider setzen sich solche Bilder gern ganz heimlich in unseren Köpfen fest. Zur Sicherheit also noch einmal: Die erogenen Zonen sind bei Männern und Frauen gleich über den ganzen Körper verteilt. Du kannst sie überall finden, an Ohrläppchen, Nacken, Hals, Wirbelsäule, Brüsten, Bauch, Lenden, Kniekehlen, Füßen usw. 

Manche Menschen stellen fest, dass sie bei verschiedenen Partnern unterschiedlich auf die gleiche Berührung reagieren. Und sie wundern sich. Tja, die größte erogene Zone ist das Gehirn. Deshalb fühlt sich je nach Partner und Fantasie die Berührung anders an.

Erotisches Vokabular

Hier haben wir ein Problem mit der deutschen Sprache. Denn erotisches Vokabular gibt es nicht wirklich. Entweder bewegen wir uns mit Vagina, Penis und Geschlechtsverkehr im Fachjargon oder wir landen mit Fotze, Latte und Ficken im Gassenjargon. So manches Paar wiederum neckt sich mit blumiger Kindersprache. Richtig sexy ist das auch nicht. Und was wir nicht benennen können, lässt sich nur schwer in unser Körperbild integrieren. Das alles führt dazu, dass das Sprechen über Sex, Wünsche und Bedürfnisse noch schwieriger wird.

Erregung

Berührungen, Sprache, Gerüche, Erinnerungen, Musik, Geräusche, Fantasien - durch welche Reize Erregung ausgelöst wird, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Sie können sich im Laufe eines Lebens durch Erfahrungen auch verändern. Bestimmte Berührungen können bei einem Partner wildeste Gefühle auslösen, während bei einem anderen nichts passiert. Das Gehirn spielt dabei die entscheidende Rolle. Es sendet Signale aus und sorgt dafür, dass die Vagina feucht wird, die Schamlippen und die Klitoris anschwellen, die Gebärmutter sich aufrichtet und die Brustwarzen hart werden. Beim Mann erigiert der Penis, der Hodensack zieht sich zusammen und zieht die Hoden zum Schutz enger an den Körper. Und schon kann’s losgehen!

Fesseln

Wer Du Lust am Ausprobieren hast, versuche es doch einmal mit Fesseln. Materialien findest Du zuhause: Mit Schals, Tüchern oder halterlosen Strümpfen kannst du Deinen Partner oder Deine Partnerin spielerisch ans Bett fesseln oder Dich fesseln lassen. Es ist ein kleines Rollenspiel, das mit der Übernahme bzw. Abgabe von Macht für enorme sexuelle Erregung sorgen kann.

Flotter Dreier

Bei der ménage à trois können sich zwei Frauen mit einem Mann oder zwei Männer mit einer Frau vergnügen. Und natürlich auch drei Frauen oder drei Männer miteinander, die Geschmäcker sind ja verschieden. Als Fantasie sehr verbreitet, findet der flotte Dreier in der Praxis schon viel weniger Umsetzung.

Wenn Du Lust auf diese Art von Liebesspiel hat, solltest Du vorher absprechen, was erlaubt ist und was nicht. Denn gerade wenn Paare mit einer dritten Person Sex haben, kann es leicht zu unvorhergesehenen Zwischenfällen kommen.

Fruchtbarkeitsstörungen

Wenn eine Schwangerschaft ausbleibt, werden beide Partner getestet, um herauszufinden, wo die Ursache dafür liegt. Diese sind gleich auf beide Geschlechter verteilt, bei 20-30% der Paare liegt bei beiden Partnern ein Problem vor. In 10-15% der Fälle können allerdings keine körperlichen Ursachen festgestellt werden.

Männer werden immer zuerst getestet, da es wesentlich einfacher ist, das Sperma zu untersuchen.

G-Punkt, G-Zone, G-Spot

Der sagenumwobene G-Punkt, gibt es ihn nun oder nicht? Die Sexualwissenschaft ist sich uneinig, die Sexualpraxis nicht. Ungefähr fünf Zentimeter vom Scheideneingang entfernt befindet sich eine Zone, deren Stimulation viele Frauen als erregend empfinden. Sie besteht aus den sogenannten Skene-Drüsen oder auch Paraurehtraldrüsen, die bei Erregung anschwellen und dann auch tastbar sind. Die Flüssigkeit, mit der sie sich füllen, kann sich in der weiblichen Ejakulation sichtbar entleeren. Mit oder ohne Orgasmus.

Es kann sich bei der G-Zone auch um die Ausläufer des inneren Teils der Klitoris handeln. Man weiß es nicht genau. Die Menschheit plant, in nächster Zeit zum Mars zu reisen. Die Rätsel um das weibliche Genital allerdings sind noch nicht gelöst.

Gleichzeitiger Orgasmus

Ein gleichzeitiger Orgasmus beim Geschlechtsverkehr wird immer noch als die Königsklasse des Sex angesehen. Nicht nur Erotikfilme suggerieren, dass das so einfach wäre. Es geht ja auch, aber nur in 3 % der Fälle erreichen Paare dieses Ziel. Alle anderen geben sich damit zufrieden, nacheinander zu kommen. Was ja auch schön ist, weil man dem Partner dabei zusehen kann.
Mein Tipp: Ausprobieren, ob es eine Stellung gibt, in der sie schon mal gut zum Höhepunkt kommen kann, z.B. wenn sie oben sitzt oder sich selbst dabei stimuliert. Und dann liegt es am Partner, sich so unter Kontrolle zu haben, dass er auf seine Partnerin warten kann.

Golden Shower

Diese Sexpraktik wird auch als Natursekt, Watersports oder Wetgames bezeichnet. Du ahnst schon, was damit gemeint ist.  Hierbei wird auf den Körper des Partners oder auch in den Mund uriniert. Nicht jedermannfraus Sache, ist aber erlaubt, solange beide damit einverstanden sind.

Gleitmittel

Gleitmittel unterstützen die natürliche Feuchtigkeit des Körpers. Sie können einfach nur Spaß machen oder auch helfen. Beim Analsex sind sie ein Muss, bei mangelnder Feuchtigkeit ein Goodie.

Es gibt wasserlösliche Gleitmittel und Gleitmittel auf Öl- oder Silikonbasis, mit und ohne Geschmack oder mit wärmendem Effekt. Zusammen mit Latexkondomen dürfen nur wasserlösliche Gleitcremes verwendet werden, da ölhaltige Substanzen (enthalten in Massageöl, Vaseline, Lotionen und Cremes) das Material angreifen.

Gleitmittel gibt es in Erotik-Fachgeschäften, Apotheken und Drogeriemärkten. Mein Tipp: Nicht geizig sein mit Gleitmitteln. Großzügig verwendet können sie durchaus für ein extra Prickeln sorgen.

Hodensack, Skrotum

Der Hodensack sorgt dafür, dass die Hoden ihre Idealtemperatur von 33 – 35°C nicht über- oder unterschreiten. Um diese Temperatur konstant zu halten, zieht sich der Hodensack je nach Außentemperatur entweder zusammen oder dehnt sich aus. Auch bei Erregung zieht sich der Hodensack zusammen und die Hoden damit an den Körper heran. Dies geschieht zum Schutz der Hoden.

Für einen Mann ist es ein luststeigernd, wenn seine Partnerin den Hodensack beim Sex miteinbezieht. Sie kann ihn streicheln, leicht drücken, kitzeln, abschlecken oder an den Hoden saugen. Wenn sie den Hodensack ganz in die Hand nimmt und fest umschließt, bekommt er das Gefühl, sie habe ihn in der Hand. Und gerade das finden viele Männer besonders erregend.

Hymenalrekonstruktion

Bei einer Hymenalrekonstruktion wird das Jungfernhäutchen chirurgisch wieder hergestellt. Relevant ist das in Kulturen oder Religionen, die Jungfräulichkeit bis zur Ehe vorschreiben. Durch die Rekonstruktion geht man sicher, dass eine Frau beim ersten Geschlechtsverkehr blutet – und damit ist der Beweis ihrer Jungfräulichkeit erbracht.

Allerdings bluten bei Weitem nicht alle Frauen beim ersten Mal. Das ist eine Tatsache, die leider bis heute wenig bekannt ist und für sehr viele Frauen ein großes Problem darstellt.

Intersexualität

Intersexuelle Menschen, die sich selber unter anderem auch Zwitter oder Hermaphroditen nennen, lassen sich genetisch oder biologisch nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen, sondern vereinen Merkmale beider Geschlechter in sich. Die Ursachen können ganz unterschiedlich sein und es gibt verschiedene Ausprägungen, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind. Schätzungen gehen von 80.000 Intersexuellen in Deutschland aus.

Intimfrisur

Nicht nur Männer, auch Frauen stehen darauf. Jede zweite Frau frisiert mittlerweile ihren Intimbereich. Von der Bikinizone über Streifen und Muster bis zur kompletten Nacktfrisur ist alles dabei. Rasieren, Enthaaren, Brazilian Waxing, Epilieren und Sugaring sind Methoden, um die Haare kurzfristig oder dauerhaft zu entfernen.

Das Entfernen des Schamhaares hat jedoch nicht nur einen modischen Aspekt. Denn ganz ohne Haare fällt der männliche Blick direkt auf die intimsten Körperstellen. Und allein diese Vorstellung kann schon den einen oder die andere um den Verstand bringen. Zudem fühlen sich Berührungen auf der nackten Haut viel intensiver an. Auch die Haare auf der Zunge wird niemand vermissen, der auf Oralverkehr steht. Und wer dann noch den Slip unter dem Rock weglässt, katapultiert sich in die höchsten erotischen Wonnen!

Mein Tipp: Die Intimrasur ins Liebesspiel mit einbeziehen. Sich gegenseitig mit Rasierschaum einzureiben, die Haut vorsichtig in die richtige Position zu ziehen und zu rasieren, den Partner anschließend zu waschen und einzucremen, kann sehr aufregend sein und gehört zu den kleinen Abenteuern, die Paare verbinden!

Kamasutra

Wer hat nicht schon vom sagenumwobenen Kamasutra gehört? Neben allem, was vor ca. 1700 Jahren die alten Inder in Sachen Erotik und gesellschaftlichem Umgang damit beschäftigte, bekommst Du hier auch konkrete Anleitungen für sexuelle Praktiken. Die oft erwähnten Stellungen sind dabei ein kleiner Teil des Ganzen.

Klitoral? Vaginal?

Heute wird davon ausgegangen, dass die Unterscheidung zwischen vaginalem und klitoralem Orgasmus hinfällig ist und es nur einen Orgasmus gibt bzw. ganz viele verschiedene. Ein Grund dafür ist die Entdeckung der australischen Wissenschaftlerin Helen O'Connell. Sie hat herausgefunden, dass sich die Klitoris durch die gesamte Beckengegend zieht, auch in die Vagina hinein.

Und so kommen einige Frauen durch das Reiben des Penis in ihrer Vagina zum Orgasmus und die anderen durch die Stimulation ihrer Klitoriseichel, in der die meisten Nerven zusammentreffen. Aber wie das beim Orgasmus so ist, fühlt er sich mal so und mal so an und so kann der Eindruck entstehen, er wäre hier vaginal und da klitoral.

Klitoris

Erbsengroß am oberen Ende der inneren Schamlippen, ist sie das Lustzentrum einer jeden Frau. Aber das ist noch nicht alles, denn das ist nur der sichtbare Teil. Erst 1998 wurde herausgefunden, dass sie sich durch die gesamte Beckenregion zieht! Wie bei einem Eisberg ist der sichtbare Teil, die Glans, der kleinste. Hier laufen bis zu 8000 Nervenenden zusammen. Das ist auch der Grund dafür, dass sie so empfindlich ist und manche Frauen die direkte Berührung als schmerzhaft empfinden. Unter der Haut durchzieht sie fast den gesamten Genitalbereich. Ein Organ, das nur für die Lust zuständig ist!

Kupferkette, Kupferball

In Deutschland noch nicht so bekannt, sind die Kupferkette und der Kupferball dauerhafte hormonfreie Verhütungsmittel mit einem Pearl Index von 0,1-0,5. Sie werden von speziell geschulten Gynäkologen eingesetzt und können bis zu fünf Jahre in der Gebärmutter bleiben. Durch ihre flexible Form sind sie auch für junge Mädchen geeignet.

Das Beste: Die üblichen Nebenwirkungen der hormonellen Verhütungsmittel fallen weg!

Liebeskugeln, Loveballs

Das ist das Fitnesstraining für die Lust! Und für die Gesundheit. Denn Liebeskugeln haben eine magische Wirkung. Sie werden wie ein Tampon in die Vagina eingeführt. Durch das Tragen des Gewichts und die Berührung der Vaginalwände werden die Beckenbodenmuskeln gestärkt und besser durchblutet. 

Besonders nach einer Geburt sind alle Muskeln und Bänder im Beckenboden gedehnt und geschwächt. Eine starke Beckenbodenmuskulatur hilft auch gegen Inkontinenz im Alter. Aber was noch viel wichtiger ist, sie erhöht die sexuelle Erlebnis- und Orgasmusfähigkeit!

Liebeskugeln gibt es in ganz verschiedenen Ausführungen:

  • Zwei Kugeln, die miteinander verbundenen und mit einem Rückholbändchen versehen sind. In dem Hohlraum im Inneren befinden sich bei vielen Produkten zusätzliche kleine Kugeln, die beim Gehen für besondere Schwingungen sorgen.
  • Zwei kleine nicht miteinander verbundene Metallkugeln, die durch die Schwerkraft von allein wieder hinausgleiten. Die Herausforderung besteht vor allem darin, sie mit der Kraft der Beckenbodenmuskeln in der Vagina festzuhalten.
  • Das Yoni-Ei ist ein Heilstein in Ei-Form. Es ist ungefähr 4,5 Zentimeter lang und besteht meistens aus Rosenquarz, Jade oder Bergkristall. Du findest sie mit oder ohne Rückholbändchen.
In dem Hohlraum befinden sich kleinere und schwerere Metallkugeln.

Lusttropfen, Präejakulat

Der männliche Orgasmus löst den Ejakulationsreflex aus. Aber auch schon vor der Ejakulation kommt eine Flüssigkeit aus dem Penis. Der Lustropfen. Dieser fungiert als Gleitmittel. Zudem bereitet er den Weg für die Spermien vor, indem er den ph-Wert in der Harnröhre erhöht.

Die Streitfrage ist dabei immer, ob in dieser Flüssigkeit nun Spermien enthalten sind oder nicht. Es gibt für beide Sichtweisen Studienergebnisse. Die einen besagen, dass in der eigentlichen Flüssigkeit keine Spermien enthalten sind, sich aber noch Spermien vom letzten Erguss oder bereits die vom kommenden Erguss in der Harn-Samenröhre befinden. Andere Studien wiederum belegen das Vorhandensein von Spermien im Präejakulat. Wie dem auch sei, Vorsicht ist in jedem Fall angesagt!

Masturbatoren

Masturbatoren sind Liebesspielzeug speziell für den Penis. Sie funktionieren ähnlich wie Vibratoren, nur dass in diesem Fall der Penis in das Toy gesteckt wird. Und wie Vibratoren verfügen auch sie über verschiedene Intensitätsstufen. Sie lassen sich zur Selbstbefriedigung einsetzen oder auch beim gemeinsamen Liebesspiel.

Morgendliche Erektion, Morgenlatte

Die morgendliche Erektion, umgangssprachlich auch Morgenlatte genannt, ist eine körperliche Reaktion aus der Traumphase des Schlafes. Doch was so harmlos anfängt, kann beim Aufwachen oft Anlass zur Freude bieten. Denn wenn ihr euch noch verschlafen aneinander drückt und dabei seine Erektion spürt, könnt ihr mit der Morgenlatte gleich zum ersten Sex des Tages durchstarten.

Oralverkehr

Wer hier wen verwöhnt, ist nicht gesagt, denn mit Oralverkehr werden alle Praktiken bezeichnet, bei denen der eine Partner den anderen mit dem Mund im Genitalbereich liebkost. Bei der Stellung 69 liegen beide Partner übereinander oder nebeneinander und verwöhnen sich gleichzeitig. Das kann jedoch auch den Nachteil haben, dass manfrau sich nicht so ganz auf das eigene Empfinden konzentrieren kann. Und so mögen viele Menschen lieber erst das eine und dann das andere.

Wer aber glaubt, dass jede Frau oder jeder Mann schon einmal in den Genuss gekommen ist, irrt. Laut einer aktuellen Studie von 2017 wurden nur 56 Prozent der Männer und 48 Prozent der Frauen schon einmal oral befriedigt. Das gibt es also noch jede Menge Möglichkeiten für neue Erfahrungen!

Orgasmus

Für die meisten Menschen ist er die wohl intensivste körperliche Empfindung beim Sex. Der Orgasmus kann von Mensch zu Mensch und von Situation zu Situation sehr unterschiedlich sein, von kurz und sanft bis zu lang und heftig.

  • Frauen sind eher zu mehreren Orgasmen in schneller Folge in der Lage. Dafür ist es für sie oft gar nicht so einfach, einen Orgasmus zu erreichen.
  • Männer wiederum kommen viel leichter zum Höhepunkt. dafür ist es für sie oft schwierig, ihren Orgasmus unter Kontrolle zu bekommen.
In dem Hohlraum befinden sich kleinere und schwerere Metallkugeln.

Den Kopf zu voll, Ängste, Hemmungen, fehlendes Selbstvertrauen, Probleme in der Partnerschaft, die Gründe dafür können vielfältig sein. Zudem wird der Orgasmus oft als das Maß aller Dinge angesehen. Dabei kann Sex auch so  eine wunderbare und erfüllende Erfahrung sein. Und ohne diesen Leistungsdruck und das Ziel Orgasmus könnten beide den Sex noch viel mehr genießen!

Pearl Index

Am Pearl Index lässt sich erkennen, wie sicher ein Verhütungsmittel ist. Berechnet wird er auf diese Weise: Wenn 100 Frauen ein Jahr lang ein bestimmtes Mittel anwenden und dabei 10 Frauen ungewollt schwanger werden, beträgt der Pearl Index 10,0. Je niedriger der Wert, desto sicherer ist die Verhütungsmethode. Der Coitus Interruptus mit einem Pearl Index von 4-18 ist im Vergleich zur Hormonspirale mit 0,16 also deutlich unsicherer.

Pegging

Wie wäre es mit einem Rollentausch? Beim Pegging schnallt sich die Partnerin einen Dildo um und schwingt sich in die penetrierende Rolle. Dabei wird auch gleich die Prostata stimuliert. Für ihre eigene Lust kann sie sich einen Vibrator vor den Dildo legen oder einen Umschnall-Dildo mit zwei Enden verwenden. Einen für ihn, einen für sie.

Penisring, Cockring

Penisringe gibt es aus Leder, Latex, Gummi, Silikon Kunststoff oder Metall mit und ohne Noppen. Es gibt sie einzeln oder als Set wie die "Triple Rings", die alle drei gleichzeitig übergezogen werden. Manche Penisringe sind mit kleinen Vibratoren zur Stimulation der Klitoris ausgestattet, so dass auch die Frau Vergnügen finden kann. 

Ein Penisring wird vor der Versteifung um Penis, Eichel oder Hodensack gelegt. Auf diese Weise soll er die Erektion verstärken und verlängern. Da das Blut der Erektion im Penis gestaut wird, können Penisringe gut von Männern mit einer Erektionsstörung benutzt werden.

Achte darauf, dass der Penisring gut passt und einfach entfernt werden kann. Denn wenn er zu eng ist oder zu lange getragen wird, können die Schwellkörper im Penis beschädigt werden.

Pille danach

Wenn ein Kondom gerissen ist, beim Petting Sperma in die Scheide gelangt sein könnte, die Pille vergessen oder gar nicht verhütet wurde, verhindert die Pille danach eine Schwangerschaft. Sie muss allerdings so schnell wie möglich bis spätestens 72 Stunden danach eingenommen werden. Je später die Einnahme erfolgt, desto geringer ist die Wirkung. 

Die Pille danach ist seit dem 15. März 2015 rezeptfrei. Das bedeutet, dass Du vor allem am Wochenende nicht mehr stundenlang in der gynäkologischen Notfallpraxis warten musst, bis Du ein Rezept bekommst. Die Apotheken sind allerdings zu einer Beratung verpflichtet. Unter 14 Jahren ist weiterhin die Zustimmung der Eltern notwendig, bis 16 Jahren können der Gynäkologe oder die Gynäkologin die Zustimmung verlangen.

Polygamie

So mancher Mann träumt davon, mehrere Frauen zu haben. Aber gleich heiraten? Was in Deutschland verboten ist, ist in anderen Ländern allerdings erlaubt. Nach islamischem Recht z.B. darf ein Mann mehrere Ehefrauen haben. Aber: Alle Ehefrauen müssen immer gleich behandelt werden und zwar in jeder Hinsicht. Und das ist gar nicht so einfach!

Promiskuität

Wer Sex mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern hat, wird als promiskuitiv bezeichnet. Was aber genau bedeutet „häufig wechselnd“ eigentlich? Drei Partner am Tag, in der Woche, im Monat, im Jahr? Die Definition ist abhängig von der jeweils geltenden gesellschaftlichen Norm. Als Sexualität noch an die Ehe gebunden war, galt schnell als promiskuitiv, wer sich überhaupt auf sexuelle Kontakte außerhalb der Ehe einließ. Heute leben wir viel offener als früher und so sind wechselnde Sexpartner nicht mehr ungewöhnlich.

Quickie

Herrlich, keine Planung, kein Vorspiel, die Lust ist da und man legt einfach los. Egal wo, egal wann, egal wie. Ein Quickie ist wie ein kleines Abenteuer und das macht wohl den Reiz daran aus. Und da können beide gern mal die Initiative ergreifen, wenn ihnen der Sinn danach steht.

Reiterstellung

Das Besondere an dieser Stellung ist, dass die Frau den Ton angibt. Wenn sie oben auf ihrem Partner sitzt, kniet oder liegt, kann sie sowohl das Tempo als auch den Rhythmus bestimmen. Durch das Kippen des Beckens reibt ihre Klitoris am Schambein ihres Partners. Viele Frauen kommen in dieser Stellung sehr gut zu Orgasmus. Und ihr Partner kann mit beiden Händen ihre Brüste oder ihre Klitoris stimulieren.

Safer Sex

Safer Sex wird praktiziert, um die Möglichkeit der Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu minimieren. Dazu dürfen keine Körperflüssigkeiten ausgetauscht werden. Deshalb beinhaltet Safer Sex auch nicht nur das Benutzen von Kondomen oder Femidomen. Auch der Kontakt von Sperma oder Menstruationsblut mit den Schleimhäuten sollte beim Oralverkehr gemieden werden, daher kein Schlucken von Sperma oder Lecken ohne Lecktuch.

Für Analverkehr gibt es spezielle Kondome. Wenn Sextoys von mehreren Personen benutzt werden, sollten auch diese entweder mit einem Kondom überzogen oder nach Benutzen desinfiziert werden. Bei Verdacht einer Ansteckung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Schamlippen, Venuslippen

Zu den besonders erogenen Zonen gehören die inneren und äußeren Schamlippen, auch Labien oder Venuslippen genannt. Mir persönlich gefällt das Wort Liebeslippen. 

Größe und Form sind bei jeder Frau unterschiedlich. Bei Erregung schwellen sie an und verändern ihre Farbe zu rot-bläulich. Die inneren Lippen werden dabei bis zu dreimal so groß. Es gibt Frauen, deren innere Lippen auch im nicht-erregten Zustand hervorgucken. Auch das ist schön und gehört zu der Vielfalt unserer Körper dazu!

Schwangerschaftsabbruch

In Deutschland ist ein Schwangerschaftsabbruch rechtswidrig aber straffrei. Wird der Abbruch auf eigenen Wunsch durchgeführt, liegen die Kosten bei 300 bis 400 Euro. Frauen, die diese Kosten nicht tragen können, haben die Möglichkeit, bei JEDER beliebigen Krankenkasse (egal, ob und wo die Frau versichert ist) einen Antrag auf Kostenübernahme zu stellen. Wird dieser bewilligt, rechnet die Kasse mit dem entsprechenden Bundesland ab.

Viele Frauen machen sich Sorgen, dass sie nach einer Abtreibung mit psychischen Problemen zu kämpfen haben werden. Das stimmt jedoch nicht. Studien kamen zu dem Ergebnis, dass nicht der Abbruch an sich, sondern mangelnde Unterstützung durch das Umfeld, Rechtfertigung, Geheimhaltung usw. und auch bereits bestehende psychische Probleme die Ursache für entstehende Probleme sind.

Schwangerschafts-Konfliktberatung

Jede Frau, die einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung zieht, muss sich einer Schwangerschaftskonfliktberatung unterziehen. In diesem Gespräch wird mit der Frau besprochen, welche Möglichkeiten sie hat. Nach dem Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgesetz soll die Frau darin bestärkt werden, das Kind auszutragen. Dazu gibt es in jeder Stadt anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen.

Selbstbefriedigung

Was früher verboten war, gehört heute unbedingt dazu. Selbstbefriedigung ist nicht nur die beste Methode, uns selbst und unsere körperlichen Reaktionen kennenzulernen. Mit ihr können wir auch ohne viele Worte unserem Partner zeigen, was uns gefällt. Und sie kann als eigenständige Praktik mit und ohne Sextoys ins Liebesspiel eingebaut werden.

Sex in der Öffentlichkeit

Viele Paare genießen den besonderen Reiz des Verbotenen oder die Gefahr, entdeckt zu werden, und peppen ihr Liebesleben mit Sex in der Öffentlichkeit auf. Für manche ist es auch einfach nur romantisch, wenn die Umgebung besonders schön ist. Zudem stärkt jedes kleine Abenteuer das Zusammengehörigkeitsgefühl. Wer sich in Deutschland allerdings beim Sex in der Öffentlichkeit erwischen lässt und wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eine Anzeige kassiert, muss tief in die Tasche greifen.

Sex nach der Schwangerschaft

Frisch gebackene Eltern? Dann fragt Ihr euch vielleicht, wann Ihr euch endlich wieder lustvoll vergnügen dürft. Spätestens wenn alle Geburtswunden verheilt sind, darf eine Frau wieder Sex haben. Die meisten Frauen brauchen aber länger, bis sich ihr Körper wieder hormonell umgestellt hat und sie auch seelisch wieder bereit für Sex sind. Durch die Veränderung ihres Körpers fühlen sie sich in der Zeit der Rückbildung unter Umständen auch noch nicht wieder attraktiv. Das zu wissen ist ganz wichtig, denn viele Frauen möchten gern wieder mit ihrem Partner intim sein und kommen in einen Konflikt, wenn sie sich dafür noch nicht bereit fühlen. Damit der Partner diese Lustlosigkeit nicht auf sich bezieht, ist es ganz wichtig, darüber zu sprechen.

In unserem Ratgeber findest Du viele weitere Informationen zu dem Thema.

Sexuell übertragbare Infektionen (STI), Geschlechtskrankheiten

Kein schönes Thema, gehört aber leider auch zur Sexualität dazu: Sexuell übertragbare Infektionen. Warum heißt das heute STI? Der Begriff Geschlechtskrankheit bezeichnet die Krankheiten, die tatsächlich auch das weibliche oder männliche Genitale betreffen. Dabei handelt es sich vor allem um solche sichtbaren Erkrankungen wie Syphilis oder Gonorrhoe.

Es gibt jedoch auch Infektionen, die keine Schmerzen oder Symptome verursachen, wie HIV, Hepatitis B oder HP-Viren. Betroffene merken oftmals gar nicht, dass sie sich angesteckt haben und geben die Infektion unwissentlich weiter. Und obwohl keine Symptome auftreten, können sie die Gesundheit schädigen und zu Unfruchtbarkeit und Tod führen.

  • Feigwarzen

Die für Feigwarzen ursächlichen humanen Papillomaviren (HPV) erhöhen insbesondere bei Frauen das Risiko für bösartige Tumore wie etwa Gebärmutterhalskrebs. Schätzungen zufolge sind 1 bis 2 Prozent der sexuell aktiven Bevölkerung – vorwiegend junge Menschen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren – von Feigwarzen betroffen. Die Feigwarzen lassen sich mit chemotherapeutischen und chirurgischen Verfahren oder das Auftragen von speziellen Lösungen und Cremes über mehrere Wochen entfernen. Anschließend sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, da sich das Virus immer wieder ausbreiten kann (20-70% Rückfallquote!).

  • Hepatitis B
    Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Leber, die eine Schädigung der Leberzellen und damit eine Beeinträchtigung der Leberfunktionen zur Folge haben kann. Etwa zwei Milliarden Menschen weltweit – also etwa ein Drittel der Weltbevölkerung – waren bereits einmal mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert. Hepatitis B ist somit eine der am häufigsten auftretenden Infektionskrankheiten überhaupt. Die Heilungschancen sind bei akuter Hepatitis B gut, es können allerdings nur die Symptome gelindert werden. Die Gefahr einer erneuten Infektion ist sehr gering, da sich im Körper Antikörper bilden. In 10% der Fälle entwickelt sich eine chronische Hepatitis B.
    Wird der Hepatitis-B-Virus bei einem Patienten nachgewiesen, besteht in Deutschland laut Infektionsschutzgesetz die namentliche Meldepflicht.
    Die Feigwarzen lassen sich mit chemotherapeutischen und chirurgischen Verfahren oder das Auftragen von speziellen Lösungen und Cremes über mehrere Wochen entfernen. Anschließend sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, da sich das Virus immer wieder ausbreiten kann (20-70% Rückfallquote!).

Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Leber, die eine Schädigung der Leberzellen und damit eine Beeinträchtigung der Leberfunktionen zur Folge haben kann. Etwa zwei Milliarden Menschen weltweit – also etwa ein Drittel der Weltbevölkerung – waren bereits einmal mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert. Hepatitis B ist somit eine der am häufigsten auftretenden Infektionskrankheiten überhaupt. Die Heilungschancen sind bei akuter Hepatitis B gut, es können allerdings nur die Symptome gelindert werden. Die Gefahr einer erneuten Infektion ist sehr gering, da sich im Körper Antikörper bilden. In 10% der Fälle entwickelt sich eine chronische Hepatitis B.
Wird der Hepatitis-B-Virus bei einem Patienten nachgewiesen, besteht in Deutschland laut Infektionsschutzgesetz die namentliche Meldepflicht.

  • Genitalherpes
    Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Leber, die eine Schädigung der Leberzellen und damit eine Beeinträchtigung der Leberfunktionen zur Folge haben kann. Etwa zwei Milliarden Menschen weltweit – also etwa ein Drittel der Weltbevölkerung – waren bereits einmal mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert. Hepatitis B ist somit eine der am häufigsten auftretenden Infektionskrankheiten überhaupt. Die Heilungschancen sind bei akuter Hepatitis B gut, es können allerdings nur die Symptome gelindert werden. Die Gefahr einer erneuten Infektion ist sehr gering, da sich im Körper Antikörper bilden. In 10% der Fälle entwickelt sich eine chronische Hepatitis B.
    Wird der Hepatitis-B-Virus bei einem Patienten nachgewiesen, besteht in Deutschland laut Infektionsschutzgesetz die namentliche Meldepflicht.
    Die Feigwarzen lassen sich mit chemotherapeutischen und chirurgischen Verfahren oder das Auftragen von speziellen Lösungen und Cremes über mehrere Wochen entfernen. Anschließend sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, da sich das Virus immer wieder ausbreiten kann (20-70% Rückfallquote!).

Genitalherpes ist eine der weltweit am häufigsten vorkommenden STI. Der Herpes-Simplex-Virus vom Typ 2 ist bei ca. 10 bis 30% der Weltbevölkerung nachweisbar. (Typ 1 ist für Lippenherpes verantwortlich)
Er wird durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen, äußert sich durch schmerzhaft juckende und kribbelnde Hautbläschen im Genitalbereich sowie Geschwulste an den Geschlechtsorganen und ist nicht heilbar. Man kann nur versuchen, die Herpesbläschen einzudämmen, die Beschwerden zu lindern und den Krankheitsverlauf zu mildern und zu verkürzen. Da die Herpesviren lebenslang im Körper bleiben, kann es immer wieder zu Infektionen kommen. Ein geschwächtes Immunsystem, Stress und Infektionskrankheiten fördern Rückfälle.

Genitalherpes ist eine der weltweit am häufigsten vorkommenden STI. Der Herpes-Simplex-Virus vom Typ 2 ist bei ca. 10 bis 30% der Weltbevölkerung nachweisbar. (Typ 1 ist für Lippenherpes verantwortlich)
Er wird durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen, äußert sich durch schmerzhaft juckende und kribbelnde Hautbläschen im Genitalbereich sowie Geschwulste an den Geschlechtsorganen und ist nicht heilbar. Man kann nur versuchen, die Herpesbläschen einzudämmen, die Beschwerden zu lindern und den Krankheitsverlauf zu mildern und zu verkürzen. Da die Herpesviren lebenslang im Körper bleiben, kann es immer wieder zu Infektionen kommen. Ein geschwächtes Immunsystem, Stress und Infektionskrankheiten fördern Rückfälle.
Kein schönes Thema, gehört aber leider auch zur Sexualität dazu: Sexuell übertragbare Infektionen.
  • Pilzinfektion beim Mann

Die Pilzerkrankung im Genitalbereich des Mannes hat eine Entzündung von Vorhaut und Eichel zur Folge. Verursacht wird eine solche Infektion in den meisten Fällen durch den Hefepilz Candida albicans – jenen Pilz, der auch für Scheidenpilzinfektionen bei der Frau hauptverantwortlich ist. Der Candida-Pilz ist Teil der natürlichen Körperflora von Haut und Schleimhäuten, kann daher nicht übertragen werden und wird durch verschiedene begünstigende Faktoren, z.B. ein geschwächtes Immunsystem oder mangelnde Intimhygiene ausgelöst. 15 bis 20% der Männer leiden darunter, ohne etwas zu merken.
Diese durch Pilz-Erreger verursachten Entzündungen heilen aber bei einer rechtzeitigen und konsequenten Therapie mit Antimykotika in Form von Salben oder Tabletten in der Regel ohne Komplikationen ab.

  • Pilzinfektion bei der Frau

Beim Scheidenpilz handelt es sich um eine Pilzerkrankung im Genitalbereich der Frau, bei der es zu einer Entzündung der Scheidenschleimhaut und der Vulva kommt. Schätzungen zufolge leiden mehr als 75 Prozent der Frauen mindestens einmal im Leben an einer Scheidenpilz-Infektion. Der Scheidenpilz ist damit eine der häufigsten Infektionen im Genitalbereich der Frau.
Eine Scheidenpilz ist keine Geschlechtskrankheit, da Scheidenpilze sind in jeder Vagina vorhanden sind und nicht übertragen werden können. Erst ein geschwächtes Immunsystem, Stress oder auch übertriebene Hygiene stören die empfindliche Scheidenflora und führen dazu, dass sich die Pilze massenhaft vermehren und es zu einer Infektion kommt.

  • Syphilis

In Deutschland gibt es pro Jahr ca. 3000 bis 3500 Fälle, Tendenz steigend. Syphilis ist beim Sex sehr leicht übertragbar und da die Symptome sehr unterschiedlich und teilweise nicht eindeutig sind, ist diese STI besonders gefährlich. Der Erreger befällt zunächst regionale Lymphknoten. In der Folge breitet sich der Syphilis-Erreger dann über die Lymphbahnen und den Blutweg im gesamten Körper aus, bis schließlich alle Organe und auch das Zentralnervensystem befallen sind. Typischerweise verläuft die Syphilis in mehrerer Stadien. Die Krankheitserscheinungen sind äußerst vielgestaltig, praktisch alle Organe können von den Treponemen befallen werden. Syphillis kann gut mit Penicillin behandelt werden.

  • Tripper, Gonorrhoe

Tripper ist eine extrem ansteckende bakterielle Infektionskrankheit, die zu den am häufigsten vorkommenden sexuell übertragbaren Krankheiten der Welt gehört. So infizieren sich Schätzungen zufolge jedes Jahr bis zu 60 Millionen Menschen weltweit mit Tripper. Männer und Frauen sind dabei gleichermaßen von Tripper betroffen, vor allem im jüngeren Erwachsenenalter um die 30 Jahre.
Übertragen wird Tripper durch ungeschützter Geschlechtsverkehr, Analverkehr oder Oralverkehr und macht sich durch Schmerzen beim Wasserlassen und ein milchig-eitrigen Ausfluss zwei bis drei Tage, manchmal auch zehn Tage, nach der ursächlichen Infektion bemerkbar. Mit Antibiotika ist Tripper gut behandelbar.

Tripper ist eine extrem ansteckende bakterielle Infektionskrankheit, die zu den am häufigsten vorkommenden sexuell übertragbaren Krankheiten der Welt gehört. So infizieren sich Schätzungen zufolge jedes Jahr bis zu 60 Millionen Menschen weltweit mit Tripper. Männer und Frauen sind dabei gleichermaßen von Tripper betroffen, vor allem im jüngeren Erwachsenenalter um die 30 Jahre.
Übertragen wird Tripper durch ungeschützter Geschlechtsverkehr, Analverkehr oder Oralverkehr und macht sich durch Schmerzen beim Wasserlassen und ein milchig-eitrigen Ausfluss zwei bis drei Tage, manchmal auch zehn Tage, nach der ursächlichen Infektion bemerkbar. Mit Antibiotika ist Tripper gut behandelbar.
In Deutschland gibt es pro Jahr ca. 3000 bis 3500 Fälle, Tendenz steigend. Syphilis ist beim Sex sehr leicht übertragbar und da die Symptome sehr unterschiedlich und teilweise nicht eindeutig sind, ist diese STI besonders gefährlich. Der Erreger befällt zunächst regionale Lymphknoten. In der Folge breitet sich der Syphilis-Erreger dann über die Lymphbahnen und den Blutweg im gesamten Körper aus, bis schließlich alle Organe und auch das Zentralnervensystem befallen sind. Typischerweise verläuft die Syphilis in mehrerer Stadien. Die Krankheitserscheinungen sind äußerst vielgestaltig, praktisch alle Organe können von den Treponemen befallen werden. Syphillis kann gut mit Penicillin behandelt werden.
Beim Scheidenpilz handelt es sich um eine Pilzerkrankung im Genitalbereich der Frau, bei der es zu einer Entzündung der Scheidenschleimhaut und der Vulva kommt. Schätzungen zufolge leiden mehr als 75 Prozent der Frauen mindestens einmal im Leben an einer Scheidenpilz-Infektion. Der Scheidenpilz ist damit eine der häufigsten Infektionen im Genitalbereich der Frau.
Eine Scheidenpilz ist keine Geschlechtskrankheit, da Scheidenpilze sind in jeder Vagina vorhanden sind und nicht übertragen werden können. Erst ein geschwächtes Immunsystem, Stress oder auch übertriebene Hygiene stören die empfindliche Scheidenflora und führen dazu, dass sich die Pilze massenhaft vermehren und es zu einer Infektion kommt.
Die Pilzerkrankung im Genitalbereich des Mannes hat eine Entzündung von Vorhaut und Eichel zur Folge. Verursacht wird eine solche Infektion in den meisten Fällen durch den Hefepilz Candida albicans – jenen Pilz, der auch für Scheidenpilzinfektionen bei der Frau hauptverantwortlich ist. Der Candida-Pilz ist Teil der natürlichen Körperflora von Haut und Schleimhäuten, kann daher nicht übertragen werden und wird durch verschiedene begünstigende Faktoren, z.B. ein geschwächtes Immunsystem oder mangelnde Intimhygiene ausgelöst. 15 bis 20% der Männer leiden darunter, ohne etwas zu merken.
Diese durch Pilz-Erreger verursachten Entzündungen heilen aber bei einer rechtzeitigen und konsequenten Therapie mit Antimykotika in Form von Salben oder Tabletten in der Regel ohne Komplikationen ab.

Sexuelle Selbstbestimmung

Eine der großartigsten Errungenschaften unserer Gesellschaft ist wohl die sexuelle Selbstbestimmung. Jede/r darf selber entscheiden, mit wem, wie vielen, wann, ob überhaupt und auf welche Art er oder sie Sexualität leben möchte, solange dabei niemand anders zu Schaden kommt. Diskriminierung ist gesetzlich verboten. Das war nicht immer so und ist auch heute noch Menschen in vielen Ländern verwehrt.

Spermien

Was für ein Wunderwerk der Natur! Während Frauen mit einer bestimmten Anzahl an Eiern bereits zur Welt kommen und dann keine neuen mehr gebildet werden, produzieren Männer Spermien bis an ihr Lebensende. Immer wieder und täglich entstehen in den Hoden Millionen ihrer Art.

In der Gebärmutter können Spermien normalerweise bis zu 48 Stunden überleben und dort auf einen eventuellen Eisprung warten. Es sind jedoch auch schon lebensfähige Spermien bis zu sieben Tage nach der Ejakulation gefunden worden! 

Mehr dazu findest Du in unserem Ratgeber über die Ejakulation.

Strap-on

Strap-on sind Umschnalldildos, die überwiegend von Frauen beim Pegging zur vaginalen oder analen Penetration ihres Partners oder ihrer Partnerin benutzt werden. Sie werden wie ein Slip getragen und meist mit einem Gürtel zur besseren Haltbarkeit um die Taille herum befestigt. Es gibt auch Strap-ons mit Vibratoren.

Sterilisation

Die Sterilisation ist eine chirurgische Verhütungsmethode und sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn man sich ganz sicher ist, keine Kinder mehr bekommen zu wollen. Bei der Sterilisation des Mannes werden die Samenleiter
Die Sterilisation beim Mann kann chirurgisch noch einige Jahre nach der Sterilisation rückgängig gemacht werden. Die Kosten dafür liegen zwischen 1500 und 4000 Euro. Bei der Frau ist sie nicht umkehrbar.

Swinger Sex

Wer als Paar oder Single Lust auf sexuelle Abwechslung hat und sich nicht scheut, den Partner mit anderen zu teilen, hat heute viele Möglichkeiten zu swingen. Kontaktmöglichkeiten bieten sich bereits im Internet. Aber auch in der Clubszene gibt es mittlerweile ein vielfältiges Angebot bis hin zu regelrechten Wellness-Oasen mit Pool, Sauna, Massagen und Bufett. Man kann sich auf Spielwiesen tummeln oder sich in abgetrennte Räume, die meist unter einem Motto stehen, zurückziehen. Wichtigstes Gebot: Beide Partner müssen einverstanden sein!

Tantra

Tantra steht für Sinnlichkeit, Lust und sexuelle Energie. Man lernt sich selber besser kennen und lieben. Und das stimmt ja auch, wer sich selbst nicht liebt, dem fällt es auch schwer, Liebe zuzulassen. Warum also nicht mal in diese Welt eintauchen?

Vagina

Männer lieben sie, Frauen haben sie. Die Vagina ist eine Quelle der Lust. Aber nicht nur für Männer, auch für uns Frauen. Schlauchähnlich verbindet sie in fast horizontaler Lage den Gebärmutterhals mit der Vulva. Und was sie alles kann! Einen Penis fest umschließen, einen Tampon festhalten, ein Baby in die Welt gleiten lassen.

Was sie allerdings nicht mag, sind scharfe Seifen oder Intimsprays. Da sie sich selbst reinigt, ist klares Wasser absolut ausreichend. Alles andere stört die empfindliche Scheidenflora.

Vaginalring

Wenn Dich die Nebenwirkungen der Pille nicht stören, Du aber keine Lust auf die tägliche Einnahme hast, kann ich Dir den Vaginalring empfehlen. Der Vaginalring wirkt genau wie die Pille. Die Hormone müssen aber nicht täglich eingenommen werden – denn dabei kommt es ja zu den meisten Anwendungsfehlern der Pille. Stattdessen wird der Vaginalring wie ein Tampon eingeführt. Dort er gibt 21 Tage lang Hormone ab, wird dann für 7 Tage entfernt und anschließend durch einen neuen ersetzt. Prima auch für Frauen, die unter häufigen Magen-Darm-Beschwerden leiden. Denn anders als bei der Pille wird die Wirkung dadurch nicht beeinträchtigt.

Verhütungspflaster

Das Verhütungspflaster ist eine hormonelle Methode der Empfängnisverhütung. Drei Pflaster werden nacheinander für jeweils sieben Tage auf die Haut geklebt, danach wird eine Pause von sieben Tagen gemacht, bevor der neue Zyklus beginnt. Der Pearl Index beträgt 0,7-0,92. Damit ist das Pflaster ähnlich sicher wie die Pille.

Viagra, Cialis und Levitra sind sogenannte PDE-5 Hemmer, die bei Erektionsstörungen eingesetzt werden. Sie bewirken letztendlich eine Gefäßerweiterung, durch die verstärkt Blut in den Penis fließen kann. ABER – und das ist ganz wichtig – ohne sexuelle Erregung tut sich gar nichts. Wer also unter Lustlosigkeit leidet, wird hier keine Hilfe finden.

Viagra, Cialis & Co.

Viagra, Cialis und Levitra sind sogenannte PDE-5 Hemmer, die bei Erektionsstörungen eingesetzt werden. Sie bewirken eine Gefäßerweiterung, durch die verstärkt Blut in den Penis fließen kann. ABER – und das ist ganz wichtig – ohne sexuelle Erregung tut sich gar nichts. Wer also unter Lustlosigkeit leidet, wird hier keine Hilfe finden. Erkrankungen wie Diabetes können die Wirkung beeinträchtigen. Und auch nach einer Entfernung der Prostata oder Bestrahlung von Prostatakrebs schlagen die Tabletten nicht an.

Vibrator

Vibratoren gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Gerade in den letzten Jahren wurde ein Vielzahl von verspielten Toys in bunten Farben und unterschiedlichen Designs von Delfinen bis hin zu knubbeligen Figuren entwickelt. Der Trend geht immer weiter weg von der typischen Penisform. Es gibt Auflegevibratoren, die speziell die Klitoris stimulieren, Vibtaroren mit einem extra Klitorisaufsatz, G-Punkt-Vibratoren, wasserfeste Vibratoren, Fingervibratoren, Paarvibratoren, Vibratoren mit Batterien und mit Aufladekabel, von ganz klein bis ganz groß - die Auswahl ist fast grenzenlos und es lässt sich für jeden Geschmack etwas finden.

Vulva

Vagina, Vulva - was ist der Unterschied? Die Vagina liegt innen und die Vulva außen. Und jede sieht anders aus, ob Vagina oder Vulva. Behaarung, äußere und innere Liebeslippen, Klitoris, Harnröhren- und Scheideneingang machen jede Vulva einzigartig. Da wir Frauen uns gegenseitig eher selten zeigen oder auch nur darüber sprechen, wie wir aussehen, kennen wir meist nur unsere eigene. Weisst Du, wie Deine aussieht? Für viele Frauen ist die eigene Vulva ein unbekanntes Gebiet. Trau Dich, nimm Dir einen Spiegel und schau mal genau nach.

Weibliche Ejakulation, Squirting

Überraschung! Rund um die Harnröhre befinden sich ein Geflecht aus sogenannten Skene- oder Paraurethraldrüsen, auch genannt G-Punkt. Diese Drüsen füllen sich bei Erregung mit einer Flüssigkeit, die beim Orgasmus ausgestoßen werden kann und dann als weibliche Ejakulation bezeichnet wird. Die Flüssigkeit ist kein Urin, sondern ähnelt der des männlichen Prostatasekrets. Viele Frauen erschrecken sich beim ersten Mal. Kein Grund zur Panik, das kann passieren und ist nicht peinlich!

Rund um die Harnröhre befinden sich ein Geflecht aus sogenannten Skene- oder Paraurethraldrüsen, auch genannt G-Punkt. Diese Drüsen füllen sich bei Erregung mit Flüssigkeit, die beim Orgasmus ausgestoßen werden kann und dann als weibliche Ejakulation bezeichnet wird. Die Flüssigkeit ist kein Urin, sondern ähnelt der des männlichen Prostatasekrets. Viele Frauen erschrecken sich beim ersten Mal. Kein Grund zur Panik, das kann passieren und ist nicht peinlich!
Jede sieht anders aus. Behaarung, äußere und innere Schamlippen, Klitoris, Harnröhren- und Scheideneingang machen jede Vulva einzigartig. Da wir Frauen uns aber gegenseitig eher selten zeigen oder auch nur darüber sprechen, wie wir aussehen, kennen wir meist nur unsere eigene. Aber wisst Ihr eigentlich auch, wie Eure genau aussieht? Für viele Frauen ist die eigene Vulva ein unbekanntes Gebiet. Traut Euch, nehmt einen Spiegel und schaut mal genau nach.
Vibratoren gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Gerade in den letzten Jahren wurde ein Vielzahl von verspielten Toys in bunten Farben und unterschiedlichen Designs von Delfinen bis hin zu knubbeligen Figuren entwickelt. Der Trend geht immer weiter weg von der typischen Penisform. Es gibt Aufliegevibratoren, die speziell die Klitoris stimulieren, Vibtaroren mit einem extra Klitorisaufsatz, G-Punkt-Vibratoren, wasserfeste Vibratoren, Fingervibratoren, Paarvibratoren, Vibratoren mit Batterien und mit Aufladekabel, von ganz klein bis ganz groß - die Auswahl ist fast grenzenlos und es lässt sich für jeden Geschmack etwas finden.
Viagra, Cialis und Levitra sind sogenannte PDE-5 Hemmer, die bei Erektionsstörungen eingesetzt werden. Sie bewirken letztendlich eine Gefäßerweiterung, durch die verstärkt Blut in den Penis fließen kann. ABER – und das ist ganz wichtig – ohne sexuelle Erregung tut sich gar nichts. Wer also unter Lustlosigkeit leidet, wird hier keine Hilfe finden
Viagra, Cialis und Levitra sind sogenannte PDE-5 Hemmer, die bei Erektionsstörungen eingesetzt werden. Sie bewirken letztendlich eine Gefäßerweiterung, durch die verstärkt Blut in den Penis fließen kann. ABER – und das ist ganz wichtig – ohne sexuelle Erregung tut sich gar nichts. Wer also unter Lustlosigkeit leidet, wird hier keine Hilfe finden.
Das Verhütungspflaster ist eine hormonelle Methode der Empfängnisverhütung. Drei Pflaster werden nacheinander für jeweils sieben Tage auf die Haut geklebt, danach wird eine Pause von sieben Tagen gemacht, bevor der neue Zyklus beginnt. Der Pearl Index beträgt 0,7-0,92. Damit ist das Pflaster ähnlich sicher wie die Pille.
Wenn Euch die Nebenwirkungen der Pille nicht stören, Ihr aber keine Lust auf die tägliche Einnahme habt, kann ich Euch den Vaginalring empfehlen. Der Vaginalring wirkt genau wie die Pille. Die Hormone müssen aber nicht täglich eingenommen werden – denn dabei kommt es ja zu den meisten Anwendungsfehlern der Pille. Stattdessen wird der Vaginalring wie ein Tampon eingeführt. Dort er gibt 21 Tage lang Hormone ab, wird dann für 7 Tage entfernt und anschließend durch einen neuen ersetzt. Prima auch für Frauen, die unter häufigen Magen-Darm-Beschwerden leiden. Denn anders als bei der Pille wird die Wirkung dadurch nicht beeinträchtigt.
Männer lieben sie – unsere Vagina. Eine Quelle der Lust. Aber nicht nur für Männer, auch für uns Frauen. Schlauchähnlich verbindet sie in fast horizontaler Lage den Gebärmutterhals mit der Vulva. Und was sie alles kann! Einen Penis fest umschließen, einen Tampon festhalten, ein Baby in die Welt gleiten lassen.
Was sie allerdings nicht mag, sind scharfe Seifen oder Intimsprays. Da sie sich selbst reinigt, ist klares Wasser absolut ausreichend. Alles andere stört die empfindliche Scheidenflora.
Wer als Paar oder Single Lust auf sexuelle Abwechslung hat und sich nicht scheut, den Partner mit anderen zu teilen, hat heute viele Möglichkeiten zu swingen. Kontaktmöglichkeiten bieten sich bereits im Internet. Aber auch in der Clubszene gibt es mittlerweile ein vielfältiges Angebot bis hin zu regelrechten Wellness-Oasen mit Pool, Sauna, Massagen und Bufett. Man kann sich auf Spielwiesen tummeln oder sich in abgetrennte Räume, die meist unter einem Motto stehen, zurückziehen. Wichtigstes Gebot: Beide Partner müssen einverstanden sein!
Die Sterilisation ist eine chirurgische Verhütungsmethode und sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn man sich ganz sicher ist, keine Kinder mehr bekommen zu wollen. Bei der Sterilisation des Mannes werden die Samenleiter durchtrennt, bei der Frau die Eileiter.
Die Sterilisation beim Mann kann chirurgisch noch einige Jahre nach der Sterilisation rückgängig gemacht werden. Die Kosten dafür liegen zwischen 1500 und 4000 Euro. Bei der Frau ist sie nicht umkehrbar.
Strap-on sind Umschnalldildos, die überwiegend von Frauen beim Pegging zur vaginalen oder analen Penetration ihres Partners oder ihrer Partnerin benutzt werden. Sie werden wie ein Slip getragen und meist mit einem Gürtel zur besseren Haltbarkeit um die Taille herum befestigt. Es gibt auch Strap-ons mit Vibratoren.
In der Gebärmutter können Spermien bis zu fünf  Tage überleben und auf einen eventuellen Eisprung warten. Deswegen ist es wichtig, nach einem ungeschützten GV auch die Tage vorher zu beachten. Wenn da ein Eissprung stattgefunden haben kann, sollte ein Gynäkologe aufgesucht werden. In der Scheide selber bleiben Spermien wegen der sauren Umgebung nur wenige Stunden bewegungs- und befruchtungsfähig.
Eine der großartigsten Errungenschaften unserer Gesellschaft ist wohl die sexuelle Selbstbestimmung. Jede/r darf selber entscheiden, mit wem, wievielen, wann, ob überhaupt und auf welche Art er oder sie Sexualität leben möchte, solange dabei niemand anders zu Schaden kommt. Diskriminierung ist gesetzlich verboten. Das war nicht immer so und ist auch heute noch Menschen in vielen Ländern verwehrt. 
Sex nach der Schwangerschaft
Wenn alle Geburtswunden verheilt sind, kann eine Frau wieder Sex haben. Die meisten Frauen brauchen aber länger, bis sich ihr Körper hormonell wieder umgestellt hat und sie auch seelisch wieder bereit für Sex sind. Durch die Veränderung ihres Körpers fühlen sie sich in der Zeit der Rückbildung unter Umständen auch noch nicht wieder attraktiv. Das zu wissen ist ganz wichtig, denn viele Frauen möchten gern wieder für ihren Partner bereit sein und kommen in einen Konflikt, wenn sie sich dafür noch nicht bereit fühlen. Damit der Partner diese Lustlosigkeit nicht auf sich bezieht, ist es ganz wichtig, darüber zu sprechen.
Viele Paare genießen den besonderen Reiz des Verbotenen oder die Gefahr, entdeckt zu werden und peppen ihr Liebesleben mit Sex in der Öffentlichkeit auf. Für manche ist es auch einfach nur romantisch, wenn die Umgebung besonders schön ist. Zudem stärkt jedes kleine Abenteuer das Zusammengehörigkeitsgefühl. Wer sich in Deutschland allerdings beim Sex in der Öffentlichkeit erwischen lässt und wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eine Anzeige kassiert, muss tief in die Tasche greifen.
Was früher verboten war, gehört heute unbedingt dazu. Selbstbefriedigung ist nicht nur die beste Methode, uns selbst und unsere körperlichen Reaktionen kennenzulernen. Mit ihr können wir auch ohne viele Worte unserem Partner zeigen, was uns gefällt. Und sie kann als eigenständige Praktik mit und ohne Sextoys ins Liebesspiel eingebaut werden.
Jede Frau, die einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung zieht, muss sich einer Schwangerschaftskonfliktberatung unterziehen. In diesem Gespräch wird mit der Frau besprochen, welche Möglichkeiten sie hat. Nach dem Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgesetz soll die Frau darin bestärkt werden, das Kind auszutragen. Dazu gibt es in jeder Stadt anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen.
In Deutschland ist ein Schwangerschaftsabbruch rechtswidrig aber straffrei. Wird der Abbruch auf eigenen Wunsch durchgeführt, liegen die Kosten bei 300 bis 400 Euro. Frauen, die diese Kosten nicht tragen können, haben die Möglichkeit, bei JEDER beliebigen Krankenkasse (egal, ob und wo die Frau versichert ist) einen Antrag auf Kostenübernahme zu stellen. Wird dieser bewilligt, rechnet die Kasse mit dem entsprechenden Bundesland ab.
Viele Frauen machen sich Sorgen, dass sie nach einer Abtreibung mit psychischen Problemen zu kämpfen haben werden. Das stimmt jedoch nicht. Studien kamen zu dem Ergebnis, dass nicht der Abbruch an sich, sondern mangelnde Unterstützung durch das Umfeld, Rechtfertigung, Geheimhaltung usw. und auch bereits bestehende psychische Probleme die Ursache für entstehende Probleme sind.
Zu den besonders erogenen Zonen gehören die inneren und äußeren Schamlippen, auch Labien oder Venuslippen genannt. Größe und Form sind bei jeder Frau unterschiedlich. Bei Erregung schwellen sie an und verändern ihre Farbe zu rot-bläulich. Die inneren Lippen werden dabei bis zu dreimal so groß. Es gibt Frauen, bei denen die kleinen Lippen auch im nicht-erregten Zustand hervorgucken. Auch das ist schön und gehört zu der Vielfalt unserer Körper dazu!
Safer Sex wird praktiziert, wenn man die Möglichkeit der Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten minimieren will. Dazu dürfen keine Körperflüssigkeiten ausgetauscht werden. Nebenbei schützt Safer Sex vor Schwangerschaften. Safer Sex beinhaltet jedoch nicht nur das Benutzen von Kondomen oder Femidomen. Auch der Kontakt von Sperma oder Menstruationsblut mit den Schleimhäuten sollte beim Oralverkehr gemieden werden, also kein Schlucken von Sperma oder Lecken ohne Lecktuch. Für Analverkehr gibt es spezielle Kondome. Wenn Sex Toys von mehreren Personen benutzt werden, sollten auch diese entweder mit einem Kondom überzogen oder nach Benutzen desinfiziert werden. Bei Verdacht einer Ansteckung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Das Besondere an dieser Stellung ist, dass Ihr den Ton angebt. Wenn Ihr oben auf Eurem Partner sitzt, kniet oder liegt könnt Ihr sowohl Tempo als auch Rhythmus bestimmen. Durch das Kippen des Beckens könnt Ihr Eure Klitoris am Schambein Eures Partners reiben. Viele Frauen kommen in dieser Stellung am Besten zu Orgasmus. Und Euer Partner kann mit beiden Händen Eure Brüste oder Eure Klitoris stimulieren.
Herrlich, keine Planung, kein Vorspiel, die Lust ist da und man legt einfach los. Egal wo, egal wann, egal wie. Er ist wie ein kleines Abenteuer und das macht wohl den Reiz am Quicky aus. Und da können auch Frauen gern mal die Initiative ergreifen, wenn ihnen der Sinn danach steht.
Wer Sex mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern hat, wird als promiskuitiv bezeichnet. Was aber genau bedeutet „häufig wechselnd“ eigentlich? Drei Partner am Tag, in der Woche, im Monat, im Jahr? Die Definition ist abhängig von der jeweils geltenden gesellschaftlichen Norm. Als Sexualität noch an die Ehe gebunden war, galt schnell als promiskuitiv, wer sich überhaupt auf sexuelle Kontakte außerhalb der Ehe einließ. Heute leben wir viel offener als früher und so sind wechselnde Sexpartner nicht mehr ungewöhnlich.
So mancher Mann träumt davon, mehrere Frauen zu haben. Aber gleich heiraten? Was in Deutschland verboten ist, ist anderen Ländern erlaubt. Nach islamischem Recht z.B. darf ein Mann mehrere Ehefrauen haben. Aber: alle Ehefrauen müssen immer gleich behandelt werden. Und das ist gar nicht so einfach!
Wenn ein Kondom gerissen ist, beim Petting Sperma in die Scheide gelangt sein könnte, die Pille vergessen oder gar nicht verhütet wurde, verhindert die Pille danach eine Schwangerschaft. Sie muss aber so schnell wie möglich bis spätestens 72 Stunden danach eingenommen werden. Denn je später die Einnahme erfolgt, desto geringer ist die Wirkung.  Die Pille danach ist immer noch rezeptpflichtig. Das Rezept bekommt man beim Gynäkologen oder am Wochenende in einem Krankenhaus mit gynäkologischer Abteilung. Unter 14 Jahren ist die Zustimmung der Eltern notwendig, bis 16 Jahren kann der Gynäkologe die Zustimmung verlangen.
Penisringe gibt es aus Leder, Latex, Gummi, Silikon Kunststoff oder Metall mit und ohne Noppen. Sie sind ringförmig und werden vor der Versteifung um Penis, Eichel oder Hodensack gelegt. Sie sollen die Erektion verstärken und verlängern. Es gibt sie einzeln oder als Set wie die "Triple Rings", die alle drei gleichzeitig übergezogen werden.
Manche Penisringe wie der "Vibrating Flutterring" sind mit kleinen Vibratoren zur Stimulation der Klitoris ausgestattet, so dass auch die Frau Vergnügen finden kann.
Da das Blut der Erektion im Penis gestaut wird, können Penisringe gut von Männern mit einer Erektionsstörung benutzt werden.
Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Penisring passt oder einfach entfernt werden kann. Denn wenn er zu eng ist oder zu lange getragen wird, können die Schwellkörper im Penis beschädigt werden.
Warum nicht mal die Rollen tauschen? Bei dieser Praktik schnallt Ihr Euch einen Dildo um und penetriert Euren Partner in den Anus. Dabei wird die Prostata schön stimuliert. Für die eigene Lust könnt ihr Euch einen Vibrator vor den Dildo legen oder einen Umschnall-Dildo mit zwei Enden verwenden.
Der Pearl Index ist ein Maß, an dem Ihr sehen könnt, wie sicher ein Verhütungsmittel ist. Berechnet wird er so: Wenn 100 Frauen ein Jahr lang ein bestimmtes Mittel anwenden und dabei 10 Frauen ungewollt schwanger werden, beträgt der Pearl Index 10,0. Je niedriger der Wert, desto sicherer ist die Verhütungsmethode. Der Coitus Interruptus mit einem Pearl Index von 4-18 ist im Vergleich zur Hormonspirale mit 0,16 also deutlich unsicherer.
Für die meisten Menschen ist er die wohl intensivste körperliche Empfindung beim Sex. Der Orgasmus kann von Mensch zu Mensch und von Situation zu Situation sehr unterschiedlich sein, von kurz und sanft bis zu lang und heftig. Frauen sind eher zu mehreren Orgasmen in schneller Folge in der Lage. Für viele Frauen ist es gar nicht so einfach, einen Orgasmus zu bekommen. Den Kopf zu voll, Ängste, Hemmungen, fehlendes Selbstvertrauen, Probleme in der Partnerschaft, die Gründe dafür können vielfältig sein. Ohne diesen Leistungsdruck und das Ziel Orgasmus könnten sie den Sex mehr genießen. Davon profitiert dann auch der Partner.
Oral befriedigt wurden schon einmal 56 Prozent der Männer und 48 Prozent der Frauen.
Die morgendliche Erektion, umgangssprachlich auch Morgenlatte genannt, ist eigentlich nur eine körperliche Reaktion aus der Traumphase des Schlafes. Doch was so harmlos anfängt, kann beim Aufwachen oft Anlass zur Freude bieten. Denn wenn sich Euer Partner noch verschlafen an Euren Körper drückt und Ihr seine Erektion spürt, könnt Ihr mit der Morgenlatte gleich zum ersten Sex des Tages durchstarten.
Masturbatoren sind Sey Toys speziell für den Penis. Sie funktionieren ähnlich wie Vibratoren, nur dass in diesem Fall der Penis in das Toy gesteckt wird. Auch sie verfügen über verschiedene Intensitätsstufen. Sie lassen sich zur Selbstbefriedigung einsetzen oder auch beim gemeinsamen Liebesspiel.
Schon vor der Ejakulation kommt der sogenannte Lusttropfen aus dem Penis. Der macht den Weg frei für die Spermien. Die Streitfrage ist dabei immer, ob in dieser Flüssigkeit nun Spermien enthalten sind oder nicht. Stimmt irgendwie beides. In der eigentlichen Flüssigkeit sind keine Spermien enthalten. Es können sich aber noch Spermien vom letzten Erguss oder die vom kommenden Erguss in der Harn-Samenröhre befinden. Und die werden dann zusammen mit der Flüssigkeit herausgespült. Aufpassen also!
Liebeskugeln werden zur Stärkung der Beckenmuskulatur im Alltag getragen, können aber auch beim Vorspiel oder bei der Selbstbefriedigung eingesetzt werden. In der Regel sind es zwei miteinander verbundene und mit einem Rückholbändchen versehene Kugeln, die innen hohl sind. In dem Hohlraum befinden sich kleinere und schwerere Metallkugeln. Die Liebeskugeln werden wie ein Tampon eingeführt. Beim Gehen schwingen dann die Metallkugeln im Inneren, was angenehme Vibrationen verursacht. Besonders nach Geburten sind alle Muskeln und Bänder im Beckenboden gedehnt und geschwächt. Eine starke Beckenbodenmuskulatur hilft auch gegen Inkontinenz im Alter. Aber was noch viel wichtiger ist, sie erhöhen die sexuelle Erlebnis- und Orgasmusfähigkeit.
In Deutschland noch nicht so bekannt, ist die Kupferkette ein dauerhaftes hormonfreies Verhütungsmittel mit einem Pearl Index von 0,1-0,5. Sie wird von speziell geschulten Gynäkologen eingesetzt und kann bis zu fünf Jahre in der Gebärmutter bleiben. Durch ihre flexible Form kann sie auch jungen Mädchen eingesetzt werden.
Erbsengroß am oberen Ende der inneren Schamlippen, ist sie das Lustzentrum einer jeden Frau. Aber das ist noch nicht alles, denn das ist nur der sichtbare Teil. Wie erst 1998 herausgefunden wurde, zieht sie sich durch die gesamte Beckenregion!
Wie bei einem Eisberg ist der sichtbare Teil, die Glans, der kleinste. Hier laufen 6000 bis 8000 Nerven zusammen. Das ist auch der Grund dafür, dass sie so empfindlich ist und manche Frauen die direkte Berührung als schmerzhaft empfinden. Unter der Haut durchzieht sie fast den gesamten Genitalbereich und ist damit verantwortlich für alle Orgasmen.
Heute wird davon ausgegangen, dass die Unterscheidung zwischen vaginalem und klitoralem Orgasmus hinfällig ist und es nur einen Orgasmus gibt. Grund dafür ist die Entdeckung der australischen Wissenschaftlerin Helen O'Connell. Sie hat herausgefunden, dass sich die Klitoris durch die gesamte Beckengegend zieht, auch in die Vagina hinein. Und so kommen einige Frauen durch das Reiben des Penis in ihrer Vagina zum Orgasmus und die anderen durch die Stimulation ihrer Klitoriseichel, in der die meisten Nerven zusammentreffen. Aber wie das beim Orgasmus so ist, fühlt er sich mal so und mal so an und so kann der Eindruck entstehen, er wäre hier vaginal und da klitoral.
Wer hat nicht schon vom sagenumwobenen Kamasutra gehört? Neben allem, was vor ca. 1700 Jahren die alten Inder in Sachen Erotik und gesellschaftlichem Umgang damit beschäftigte, bekommt Ihr hier auch konkrete Anleitungen für sexuelle Praktiken. Die oft erwähnten Stellungen sind dabei ein kleiner Teil des Ganzen.
Nicht nur Männer, auch Frauen stehen darauf. Jede zweite Frau frisiert mittlerweile ihren Intimbereich. Von der Bikinizone über Streifen und Muster bis zur kompletten Nacktfrisur ist alles dabei. Rasieren, Enthaaren, Brazilian Waxing, Epilieren und Sugaring sind Methoden, um die Haare kurzfristig oder dauerhaft zu entfernen. Das Entfernen des Schamhaares hat jedoch nicht nur einen modischen Aspekt. Denn ganz ohne Haare fällt der männliche Blick direkt auf die intimsten Körperstellen. Und allein diese Vorstellung kann schon den einen oder die andere um den Verstand bringen. Zudem fühlen sich Berührungen auf der nackten Haut viel intensiver an. Auch die Haare auf der Zunge wird niemand vermissen, der auf Oralverkehr steht. Und wer dann noch den Slip unter dem Rock weglässt, katapultiert sich in die höchsten erotischen Wonnen! Mein Tipp: Die Intimrasur ins Liebesspiel mit einbeziehen. Sich gegenseitig mit Rasierschaum einzureiben, die Haut vorsichtig in die richtige Position zu ziehen und zu rasieren, den Partner anschließend zu waschen und einzucremen, kann sehr aufregend sein und gehört zu den kleinen Abenteuern, die Paare verbinden!
Intersexuelle Menschen, die sich selber auch Zwitter oder Hermaphroditen nennen, lassen sich biologisch nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen, sondern vereinen Merkmale beider Geschlechter in sich. Die Ursachen können ganz unterschiedlich sein und es gibt verschiedene Ausprägungen, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind. Schätzungen gehen von 80.000 Intersexuellen in Deutschland aus.
Bei einer Hymenalrekonstruktion wird das Jungfernhäutchen chirurgisch wieder hergestellt. Relevant ist das in Kulturen oder Religionen, die Jungfräulichkeit vor der Ehe vorschreiben. Durch die Rekonstruktion geht man sicher, dass eine Frau beim ersten Geschlechtsverkehr blutet – und damit ist der Beweis ihrer Jungfräulichkeit erbracht.
Der Hodensack sorgt dafür, dass die Hoden ihre Idealtemperatur von 33 – 35°C nicht über- oder unterschreiten. Um diese Temperatur konstant zu halten, zieht sich der Hodensack je nach Außentemperatur entweder zusammen oder dehnt sich aus. Bei Erregung zieht sich der Hodensack ebenfalls zusammen und zieht die Hoden damit an den Körper heran. Dies geschieht zum Schutz der Hoden. Männer mögen es, wenn ihre Partnerin den Hodensack beim Sex miteinbezieht. Sie kann ihn streicheln, leicht drücken, kitzeln, abschlecken oder an den Hoden saugen. Wenn sie den Hodensack ganz in die Hand nimmt und fest umschließt, bekommt er das Gefühl, sie habe ihn in der Hand. Und gerade das finden viele Männer besonders erregend.
Gleitmittel gibt es auf wasser- und öllöslicher Basis. Zusammen mit Latexkondomen dürfen nur wasserlösliche Gleitcremes verwendet werden, da ölhaltige Substanzen (enthalten in Massageöl, Vaseline, Lotionen und Cremes) das Material angreifen. Wasserlösliche Gleitmittel gibt es im Beate-Uhse-Shop, Apotheken und Drogeriemärkten. Mein Tipp: nicht geizig sein mit Gleitmitteln. Großzügig verwendet können sie durchaus für ein extra Prickeln sorgen.
Diese Sexpraktik wird auch als Natursekt, Watersports oder Wetgames bezeichnet. Ihr ahnt schon, was damit gemeint ist.  Hierbei wird auf den Körper des Partners oder auch in den Mund uriniert. Nicht jedermanns Sache, ist aber erlaubt, solange beide damit einverstanden sind.
Ein gleichzeitiger Orgasmus beim Geschlechtsverkehr wird immer noch als die Königsklasse des Sex angesehen. Und Pornos suggerieren ja auch, dass das möglich sei. Ist es auch, aber nur in 3 % der Fälle erreichen Paare dieses Ziel. Alle anderen müssen sich damit zufrieden geben, nacheinander zu kommen. Was ja auch schön ist, wenn man dem Partner dabei zusehen kann.
Mein Tipp: Ausprobieren, ob es eine Stellung gibt, in der frau schon mal gut zum Höhepunkt kommen kann, z.B. wenn sie oben sitzt oder sich selbst dabei stimuliert. Und dann liegt es am Partner, sich so unter Kontrolle zu haben, dass er auf seine Partnerin warten kann.
Der sagenumwobene G-Punkt, gibt es ihn nun oder nicht? Keiner weiß es wirklich. Ca. 5 Zentimeter vom Scheideneingang entfernt gibt es auf jeden Fall eine Zone, deren Stimulation viele Frauen als erregend empfinden. Hier befinden sich die sogenannten Skene-Drüsen, die bei Erregung anschwellen und dann auch tastbar sind. Beim Sex von hinten kann Euer Partner diese Zone besonders gut mit seinem Penis stimulieren. Es gibt auch Vibratoren, die speziell auf den G-Punkt zielen, z.B. der Deluxe Vibes Delight (s. Produkttest).
Bei der ménage à trois können sich zwei Frauen mit einem Mann oder zwei Männer mit einer Frau vergnügen. Und natürlich gehen auch drei Frauen oder drei Männer, die Geschmäcker sind ja verschieden. Als Fantasie sehr verbreitet, findet der flotte Dreier in der Praxis jedoch eher wenig Umsetzung. Wer dennoch Lust auf diese Art von Liebesspiel hat, sollte aber vorher absprechen, was erlaubt ist und was nicht. Denn gerade, wenn Paare mit einer dritten Person Sex haben, kommt es leicht zu Eifersüchtigkeiten.
Wer Lust am Ausprobieren hat, kann sich ruhig mal ans Fesseln herantrauen. Mit Schals, Tüchern oder halterlosen Strümpfen könnt Ihr Euren Partner spielerisch ans Bett fesseln oder Euch von ihm fesseln lassen. Es ist ein kleines Rollenspiel, das mit der Übernahme bzw. Abgabe von Macht für enorme sexuelle Erregung sorgen kann.
Berührungen, Sprache, Gerüche, Erinnerungen, Musik, Geräusche, Fantasien - durch welche Reize Erregung ausgelöst wird, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Sie können sich im Laufe eines Lebens durch Erfahrungen auch verändern. Bestimmte Berührungen können bei einem Partner wildeste Gefühle auslösen, während bei einem anderen nichts passiert. Das Gehirn spielt dabei die entscheidende Rolle. Es sendet Signale aus und sorgt dafür, dass die Vagina feucht wird, die Schamlippen und die Klitoris anschwellen, die Gebärmutter sich aufrichtet und die Brustwarzen hart werden. Beim Mann erigiert der Penis, der Hodensack zieht sich zusammen und zieht die Hoden zum Schutz enger an den Körper. Und schon kann’s losgehen!
Die erogenen Zonen sind bei Männern und Frauen gleich über den ganzen Körper verteilt. Sie können sich überall bemerkbar machen, an Ohrläppchen, Nacken, Hals, Wirbelsäule, Brüsten, Bauch, Lenden, Kniekehlen, Füßen usw. Manche Frauen stellen fest, dass sie bei verschiedenen Partnern unterschiedlich auf die gleiche Berührung reagieren und wundern sich. Das liegt daran, dass das Gehirn die größte erogene Zone ist und sich somit je nach Partner und Fantasie die Berührung anders anfühlt. Es ist ein Vorurteil, dass Männer nur ihren Penis als erogene Zone hätten. Auch sie haben weiche Haut, kitzelige Stellen und Fantasien.
Wenn ein Mann über einen längeren Zeitraum keine für ein befriedigendes Sexualleben ausreichende Erektion bekommt, spricht man von einer Erektionsstörung (erektyle Dysfunktion). Ca. jeder zweite Mann zwischen 40 und 70 Jahren ist davon betroffen. Die Ursachen dafür können körperlich, seelisch und sehr oft auch beides zusammen sein. Durch Gespräche mit Fachleuten und/oder die Einnahme von Medikamenten lässt sich so eine Erektionsstörung aber gut in den Griff bekommen
Wenn sexuelle Reize im männlichen Gehirn ankommen, wird eine körpereigene Substanz ausgeschüttet. Diese bewirkt, dass sich die glatte Muskulatur im Penis entspannt, Blut einfließen kann und der Penis hart wird. Eine zweite Substanz führt dann dazu, dass die Erektion wieder abklingt. Was als sexueller Reiz angesehen wird, ist ganz subjektiv und kann von einem flüchtigen Gedanken über eine Berührung bis zu einem Kleidungsstück reichen. Übrigens passiert das Gleiche bei sexueller Erregung mit der Klitoris, nur ist die Veränderung hier nicht so auffällig.
Bei der Entjungferung wird mit dem Penis das Jungfernhäutchen/ Hymen durchstoßen. Manche Männer finden es besonders erregend, eine Frau zu entjungfern. Und so ist gibt es immer wieder Berichte über Frauen, die ihre Jungfräulichkeit versteigern und über Männer, die hohe Summen dafür bezahlen.
Manche Frauen spüren den bevorstehenden Eisprung als Stechen oder Ziehen, andere haben empfindliche Brüste oder leichte Zwischenblutungen. Viele Frauen spüren gar nichts, andere wiederum berichten von gesteigerter Lust. Der Eisprung findet etwa in der Mitte des Zyklus statt, wenn ein unbefruchtetes Ei aus dem Eierstock in den Eileiter ausgestoßen wird. Im Eileiter kann es dann von Spermien befruchtet werden. Ein magischer Moment für alle, die schwanger werden wollen.